Virgilio Gonzalez
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Virgilio (Villo) Gonzalez (* auf Kuba) war einer der 5 Einbrecher in die Zentrale der Demokraten im Watergate-Hotel. Er war der „Schlosser“ der Einbrechergruppe.
Gonzalez war zunächst Fahrer des kubanischen Marineoffiziers Felipe Vidal Santiago. Nachdem Fidel Castro auf Kuba die Macht ergriff, wanderten beide nach Miami in Florida aus.
Dort schlossen sie sich den Exilkubanern an. Im Winter 1962 kam das Gerücht auf, dass zwei Offiziere der roten Armee auf Kuba zu den USA überlaufen wollten. Eine kleine Gruppe mit Gonzales und Eugenio Martinez (einen weiteren späteren Watergate-Einbrecher) machte sich im Juni 1963 in geheimer Mission auf den Weg nach Kuba, um diese Offiziere zu finden. Diese Aktion war jedoch erfolglos, so dass sie wieder zurückkehrten.
Gonzales war bereits bei dem Einbruch des Psychiaters des Verteidigungsanalysten Daniel Ellsberg beteiligt (weil dieser die geheimen Pentagon-Papiere über den Vietnamkrieg an die Presse zugespielt hatte).
Zur Zeit des Einbruchs wurde das Zimmer 314 im Watergate-Hotel für Sturgis und Gonzales gemietet. In dem Watergate-Prozess plädierte er auf „schuldig.“
Auch Gonzales soll 10.000$ aus dem Schmiergeldfond des Komitees zur Wiederwahl des Präsidenten zur Bezahlung seiner Anwälte bekommen haben.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gonzalez, Virgilio |
KURZBESCHREIBUNG | einer der Einbrecher in die Zentrale der Demokraten im Watergate-Hotel |
GEBURTSORT | Kuba |