Vitaliano Brancati
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Vitaliano Brancati (* 24. Juni 1907 in Pachino; † 25. September 1954 in Turin) war ein italienischer Schriftsteller
Nach Schule und Ausbildung wirkte Brancati mehrere Jahre als Oberschullehrer in Catania und Rom. Um das Jahr 1933 erlebte er eine persönliche ideologische Krise unter dem Einfluss des Faschismus, die er jedoch überwand und nach 1945 in eine humoristische und moralistische Kritik des faschistischen Systems einmünden ließ. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als freiberuflicher Schriftsteller. Er verfasste mehrere zeitkritische Romane, Erzählungen und Dramen, in deren Mittelpunkt er immer wieder den sizilianischen Mann stellte. Dabei thematisierte er besonders die für die Provinz charakteristischen Befangenheiten und erotischen Zwangsvorstellungen. Charakteristisch für Brancatis Werke ist ein gleichermaßen liberaler wie individualistischer Standpunkt in der Betrachtung der Welt.
[Bearbeiten] Werke
- Piave, 1932
- Gli anni perduti, 1941
- Il bell’Antonio, 1949
- Paolo il caldo, 1955
[Bearbeiten] Literatur
- V. Gazzola Stacchini: La narrativa di Vitaliano Brancati. 1970
- V. Gazzola Stacchini: Il teatro di Vitaliano Brancati. 1972
- L. Abrugiati: Il primo tempo di Vitaliano Brancati. 1977
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Brancati, Vitaliano |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1907 |
GEBURTSORT | Pachino |
STERBEDATUM | 25. September 1954 |
STERBEORT | Turin |