Walter Brugger S.J.
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Walter Brugger (* 17. Dezember 1904 in Radolfzell † 13. Mai 1990 in München) war ein deutscher Jesuit und Philosoph. Weite Verbreitung hat das von ihm herausgegebene „Philosophische Wörterbuch“ gefunden.
Brugger trat 1924 in die Gesellschaft Jesu ein. Er studierte Philosophie am Berchmanskolleg in Pullach bei München und Theologie in Innsbruck. Er war 1929-31 und 1936/37 Repetitor der Philosophie am Germanicum in Rom. Seine eigentliche Lehrtätigkeit begann er 1937 als Privatdozent der Fundamentaltheologie in Poona (Indien), wodurch auch sein religionsgeschichtliches Interesse geweckt wurde. Aus gesundheitlichen Gründen kam er 1938 wieder zum Berchmannskolleg nach München zurück, wo er 1945 zum Professor der Philosophie berufen wurde. Im Jahre 1947 gab er zum ersten Mal das Philosophische Wörterbuch heraus, von dem mittlerweile 22 Auflagen erschienen sind. Er war Kritiker des Kritischen Rationalismus von Karl R. Popper.
[Bearbeiten] Werke
- Philosophisches Wörterbuch, Freiburg i.Br. 22. Aufl. 1996 ISBN 3-451-20410-X
- Summe einer philosophischen Gotteslehre, München 1979 ISBN 3-87056-022-3
[Bearbeiten] Literatur
- Emerich Coreth (Hrsg.): Christliche Philosophie im katholischen Denken des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 2: Rückgriff auf scholastisches Erbe, Styria, Köln 1988, ISBN 3-222-11800-0
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Brugger, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Philosoph |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1904 |
GEBURTSORT | Radolfzell |
STERBEDATUM | 13. Mai1990 |
STERBEORT | München |