Walther Böttcher
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Walther Böttcher (* 1. April 1901 in Lübeck; † 26. März 1983) war ein deutscher Politiker der CDU.
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[Bearbeiten] Leben und Beruf
Nach dem Abitur studierte Böttcher Rechts- und Staatswissenschaften in Hamburg und Göttingen. Nach dem zweiten Staatsexamen und der Promotion ließ er sich als Rechtsanwalt und Notar in Lübeck nieder.
Böttcher war evangelischen Glaubens, verheiratet und hatte vier Kinder.
[Bearbeiten] Partei
Böttcher war 1946 Mitbegründer des CDU-Kreisverbandes Lübeck und bis 1957 dessen Vorsitzender (anschließend Ehrenvorsitzender)
[Bearbeiten] Abgeordneter
Von 1946 bis 1956 war Dr. Böttcher Mitglied der Lübecker Bürgerschaft, bis 1951 war er Vorsitzender der CDU-Fraktion. 1955/56 war Dr. Böttcher Stadtpräsident von Lübeck.
Böttcher war von 1947 bis 1962 Landtagsabgeordneter in Schleswig-Holstein. Er vertrat den Wahlkreis Lübeck-Süd im Parlament. Vom 11. Oktober 1954 bis zum 16. September 1959 war er Landtagspräsident, nachdem er bereits zuvor seit dem 7. August 1950 Landtagsvizepräsident gewesen war. Von 1954 bis 1958 war Böttcher Vorsitzender des Landtagsausschusses für die Wahrung der Interessen der Volksvertretung.
1949 und 1954 wurde er vom Landtag zum Mitglied der ersten und zweiten Bundesversammlung gewählt, die jeweils Theodor Heuss zum Bundespräsidenten wählte.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
Von 1956 bis 1959 war Dr. Böttcher Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.
[Bearbeiten] Ehrungen
Am 30. Januar 1959 wurde Dr. Böttcher das Großkreuz des Bundesverdienstkreuzes verliehen.
Personendaten | |
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NAME | Böttcher, Walther |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker (CDU) |
GEBURTSDATUM | 1. April 1901 |
GEBURTSORT | Lübeck |
STERBEDATUM | 26. März 1983 |