Werner Hagedorn
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Dr. med. Werner August Hagedorn (* 2. Juli 1831 in Bodenrode-Westhausen bei Heiligenstadt; † 9. Juni 1894 in Magdeburg) war ein deutscher Chirurg.
[Bearbeiten] Leben
Hagedorn wurde als Sohn eines Dorfschullehrers geboren. Nach Gymnasialbesuch in Heiligenstadt studierte er von 1850 bis 1854 in Berlin Medizin.
1855 wurde er Assistenzarzt - anfangs internistisch - im Krankenhaus Magdeburg-Altstadt. Danach wechselte er zu dessen chirurgischer Klinik, die er, nachdem er zunächst unter Karl Fock gearbeitet hatte, von 1863-1893 leitete. Als Zeitgenosse Listers führte er 1872 in Magdeburg die Antiseptik ein. Nach zähen Verhandlungen mit dem Magdeburger Magistrat wurde der Altstädtische Operationssaal als einer der ersten auf dem Kontinent Listers Vorstellungen entsprechend ausgestaltet. Dadurch wurden Operationen möglich, die früher kaum möglich oder sogar tödlich waren.
Hagedorn erwarb besondere Erfahrungen bei plastischen Operationen der Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten und Gelenkoperationen. Der Hagedornsche Nadelhalter und die Trachealkanülen wurden von ihm konstruiert.
[Bearbeiten] Ehrung
Eine Straße in der Nähe des Magdeburger Universitätsklinikums trägt seinen Namen (Hagedornstraße).
[Bearbeiten] Literatur / Quelle
- Peter Heinrich, Magdeburger Biographisches Lexikon, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1
Personendaten | |
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NAME | Hagedorn, Dr. med. Werner August |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg |
GEBURTSDATUM | 2. Juli 1831 |
GEBURTSORT | Bodenrode-Westhausen bei Heiligenstadt |
STERBEDATUM | 9. Juni 1894 |
STERBEORT | Magdeburg |
Kategorien: Mann | Deutscher | Chirurg | Geboren 1831 | Gestorben 1894