Wolfgang Haas
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Wolfgang Haas (* 7. August 1948 in Vaduz) ist der erste Erzbischof des Fürstentums Liechtenstein.
Am 7. April 1974 wurde er in Chur zum Priester geweiht.
Auf die ausdrückliche Bitte des Churer Bischofs Johannes Vonderach wurde Haas am 25. März 1988 von Papst Johannes Paul II. zum Bischof-Koadjutor der Diözese Chur ernannt; durch das damit verbundene automatische Nachfolgerecht für Wolfgang Haas wurde das gemäß kirchlichem Privileg dem Churer Domkapitel gewährte Recht der Bischofswahl - in allerdings kirchenrechtlich einwandfreier Art und Weise - umgangen. Wolfgang Haas war vom 22. Mai 1990 bis zum 2. Dezember 1997 Bischof von Chur.
Durch seine ganz auf der Linie der katholischen Glaubenslehre und damit des Papstes Johannes Paul II. liegenden Ansichten und einige bei Kirchenkritikern umstrittene Personalentscheidungen hielten die inner- und besonders auch außerkirchlichen Proteste an und konnten auch nach der Einsetzung von mehreren Weihbischöfen (zum Beispiel Peter Henrici für den Kanton Zürich) nicht beigelegt werden. Wolfgang Haas geriet in die Schlagzeilen und wurde zum wohl bekanntesten Bischof der Schweiz. Er wurde vom Papst am 2. Dezember 1997 zum Erzbischof des neu geschaffenen Erzbistums Vaduz ernannt und in der damit zur Kathedrale erhobenen Pfarrkirche St. Florin von Vaduz am 21. Dezember 1997 in sein Amt eingesetzt; bis zum 23. August 1998 wirkte er daneben noch als Apostolischer Administrator des Bistums Chur. Auch im Erzbistum Vaduz regte sich Widerstand, der aber wirkungslos blieb.
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| Vorgänger Johannes Vonderach |
Bischof von Chur 1990 - 1997 |
Nachfolger Amédée Grab |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Haas, Wolfgang |
| KURZBESCHREIBUNG | liechtensteinischer Erzbischof |
| GEBURTSDATUM | 7. August 1948 |
| GEBURTSORT | Vaduz |
