Zuse Z4
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Die Zuse Z4 war eine von Konrad Zuse entwickelte Rechenmaschine, die aus 2200 Relais gebaut war. Sie hatte einen mechanischen Speicher, der 64 Zahlen aufnehmen konnte. Das Institut für Angewandte Mathematik von Professor Stiefel an der ETH Zürich kaufte im Jahre 1950 das einzige aus den Nachkriegswirren gerettete und von der Zuse KG instandgesetzte Exemplar der Z4. Diese Maschine arbeitete jahrelang zuverlässig und wurde dann in Weil am Rhein aufgestellt, wo sie 1957 einen relaisgesteuerten Ferritkernspeicher, der eine logische Information pro Ferritkern speichern konnte, erhielt. Die Z4 besaß bereits eine mehrfache Lochstreifensteuerung.