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Hesekiel Kapitel 23 - Elberfelder Bibel - Free Bible Mirrored by johnhurt.com

Elberfelder Bibel

Hesekiel 22

Der Prophet Hesekiel (Ezechiel).

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Kapitel 23

1

Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

2

Du Menschenkind, es waren zwei Weiber, einer Mutter T?chter.

3

Die trieben Hurerei in ?gypten in ihrer Jugend; daselbst lie?en sie ihre Br?ste begreifen und den Busen ihrer Jungfrauschaft betasten.

4

Die gro?e hei?t Ohola und ihre Schwester Oholiba. Und ich nahm sie zur Ehe, und sie gebaren mir S?hne und T?chter. Und Ohola hei?t Samaria und Oholiba Jerusalem.

5

Ohola trieb Hurerei, da ich sie genommen hatte, und brannte gegen ihre Buhlen, n?mlich gegen die Assyrer, die zu ihr kamen,

6

gegen die F?rsten und Herren, die mit Purpur gekleidet waren, und alle junge, liebliche Gesellen, Reisige, so auf Rossen ritten.

7

Und sie buhlte mit allen sch?nen Gesellen in Assyrien und verunreinigte sich mit allen ihren G?tzen, wo sie auf einen entbrannte.

8

Dazu lie? sie auch nicht die Hurerei mit ?gypten, die bei ihr gelegen hatten von ihrer Jugend auf und die Br?ste ihrer Jungfrauschaft betastet und gro?e Hurerei mit ihr getrieben hatten.

9

Da ?bergab ich sie in die Hand ihrer Buhlen, den Kindern Assur, gegen welche sie brannte vor Lust.

10

Die deckten ihre Bl??e auf und nahmen ihre S?hne und T?chter weg; sie aber t?teten sie mit dem Schwert. Und es kam aus unter den Weibern, wie sie gestraft w?re.

11

Da es aber ihre Schwester Oholiba sah, entbrannte sie noch viel ?rger denn jene und trieb die Hurerei mehr denn ihre Schwester;

12

und entbrannte gegen die Kinder Assur, n?mlich die F?rsten und Herren, die zu ihr kamen wohl gekleidet, Reisige, so auf Rossen ritten, und alle junge, liebliche Gesellen.

13

Da sah ich, da? sie alle beide gleicherma?en verunreinigt waren.

14

Aber diese treib ihre Hurerei mehr. Denn da sie sah gemalte M?nner an der Wand in roter Farbe, die Bilder der Chald?er,

15

um ihre Lenden geg?rtet und bunte M?tzen auf ihren K?pfen, und alle gleich anzusehen wie gewaltige Leute, wie denn die Kinder Babels, die Chald?er, tragen in ihrem Vaterlande:

16

entbrannte sie gegen sie, sobald sie ihrer gewahr ward, und schickte Botschaft zu ihnen nach Chald?a.

17

Als nun die Kinder Babels zu ihr kamen, bei ihr zu schlafen nach der Liebe, verunreinigten sie dieselbe mit ihrer Hurerei, und sie verunreinigte sich mit ihnen, bis sie ihrer m?de ward.

18

Und da ihre Hurerei und Schande so gar offenbar war, ward ich ihrer ?berdr?ssig, wie ich ihrer Schwester auch war m?de geworden.

19

Sie aber trieb ihre Hurerei immer mehr und gedachte an die Zeit ihrer Jugend, da sie in ?gyptenland Hurerei getrieben hatte,

20

und entbrannte gegen ihre Buhlen, welcher Brunst war wie der Esel und der Hengste Brunst.

21

Und du bestelltest deine Unzucht wie in deiner Jugend, da die in ?gypten deine Br?ste begriffen und deinen Busen betasteten.

22

Darum, Oholiba, so spricht der HERR HERR: Siehe, ich will deine Buhlen, deren du m?de bist geworden, wider dich erwecken und will sie ringsumher wider dich bringen,

23

n?mlich die Kinder Babels und alle Chald?er mit Hauptleuten, F?rsten und Herren und alle Assyrer mit ihnen, die sch?ne junge Mannschaft, alle F?rsten und Herren, Ritter und Edle, die alle auf Rossen reiten.

24

Und sie werden ?ber dich kommen, ger?stet mit Wagen und R?dern und mit gro?em Haufen Volks, und werden dich belagern mit Tartschen, Schilden und Helmen um und um. Denen will ich das Recht befehlen, da? sie dich richten sollen nach ihrem Recht.

25

Ich will meinen Eifer ?ber dich gehen lassen, da? sie unbarmherzig mit dir handeln sollen. Sie sollen dir Nase und Ohren abschneiden; und was ?brigbleibt, soll durchs Schwert fallen. Sie sollen deine S?hne und T?chter wegnehmen und das ?brige mit Feuer verbrennen.

26

Sie sollen dir deine Kleider ausziehen und deinen Schmuck wegnehmen.

27

Also will ich deiner Unzucht und deiner Hurerei mit ?gyptenland ein Ende machen, da? du deine Augen nicht mehr nach ihnen aufheben und ?gyptens nicht mehr gedenken sollst.

28

Denn so spricht der HERR HERR: Siehe, ich will dich ?berantworten, denen du feind geworden und deren du m?de bist.

29

Die sollen wie Feinde mit dir umgehen und alles nehmen, was du erworben hast, und dich nackt und blo? lassen, da? die Schande deiner Unzucht und Hurerei offenbar werde.

30

Solches wird dir geschehen um deiner Hurerei willen, so du mit den Heiden getrieben, an deren G?tzen du dich verunreinigt hast.

31

Du bist auf dem Wege deiner Schwester gegangen; darum gebe ich dir auch deren Kelch in deine Hand.

32

So spricht der HERR HERR: Du mu?t den Kelch deiner Schwester trinken, so tief und weit er ist: du sollst zu so gro?em Spott und Hohn werden, da? es unertr?glich sein wird.

33

Du mu?t dich des starken Tranks und Jammers vollsaufen; denn der Kelch deiner Schwester Samaria ist ein Kelch des Jammers und Trauerns.

34

Denselben mu?t du rein austrinken, darnach die Scherben zerwerfen und deine Br?ste zerrei?en; denn ich habe es geredet, spricht der HERR HERR.

35

Darum so spricht der HERR HERR: Darum, da? du mein vergessen und mich hinter deinen R?cken geworfen hast, so trage auch nun deine Unzucht und deine Hurerei.

36

Und der HERR sprach zu mir; Du Menschenkind, willst du nicht Ohola und Oholiba strafen und ihnen zeigen ihre Greuel?

37

Wie sie Ehebrecherei getrieben und Blut vergossen und die Ehe gebrochen haben mit den G?tzen; dazu ihre Kinder, die sie mir geboren hatten, verbrannten sie denselben zum Opfer.

38

?berdas haben sie mir das getan: sie haben meine Heiligt?mer verunreinigt dazumal und meine Sabbate entheiligt.

39

Denn da sie ihre Kinder den G?tzen geschlachtet hatten, gingen sie desselben Tages in mein Heiligtum, es zu entheiligen. Siehe, solches haben sie in meinem Hause begangen.

40

Sie haben auch Boten geschickt nach Leuten, die aus fernen Landen kommen sollten; und siehe, da sie kamen, badetest du dich und schminktest dich und schm?cktest dich mit Geschmeide zu ihren Ehren

41

und sa?est auf einem herrlichen Polster, vor welchem stand ein Tisch zugerichtet; darauf legtest du mein R?uchwerk und mein ?l.

42

Daselbst erhob sich ein gro?es Freudengeschrei; und es gaben ihnen die Leute, so allenthalben aus gro?em Volk und aus der W?ste gekommen waren, Geschmeide an ihre Arme und sch?ne Kronen auf ihre H?upter.

43

Ich aber gedachte: Sie ist der Ehebrecherei gewohnt von alters her; sie kann von der Hurerei nicht lassen.

44

Denn man geht zu ihr ein, wie man zu einer Hure eingeht; ebenso geht man zu Ohola und Oholiba, den unz?chtigen Weibern.

45

Darum werden sie die M?nner strafen, die das Recht vollbringen, wie man die Ehebrecherinnen und Blutvergie?erinnen strafen soll. Denn sie sind Ehebrecherinnen, und ihre H?nde sind voll Blut.

46

Also spricht der HERR HERR: F?hre einen gro?en Haufen ?ber sie herauf und gib sie zu Raub und Beute,

47

da? die Leute sie steinigen und mit ihren Schwertern erstechen und ihre S?hne und T?chter erw?rgen und ihre H?user mit Feuer verbrennen.

48

Also will ich der Unzucht im Lande ein Ende machen, da? alle Weiber sich warnen lassen und nicht nach solcher Unzucht tun.

49

Und man soll eure Unzucht auf euch legen, und ihr sollt eurer G?tzen S?nden tragen, auf da? ihr erfahret, da? ich der HERR HERR bin.

Hesekiel 24

 

 

 

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