Ärmelschoner
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Ärmelschoner werden zum Schutz der Hemdärmel über diesen getragen. Der Ärmelschoner besteht im wesentlichen aus einem Schlauch aus Leinengewebe und hat am oberen und am unteren Ende jeweils eine Kordel zum zuschnüren.
Ärmelschoner wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts oft zum Beispiel von Buchhaltern benutzt, die ihre Tabellen und Listen meist mit Tinte schrieben. Auch Schriftsetzer arbeiteten beim Umgang mit Bleilettern oft mit Ärmelschonern. Um die Hemdärmel vor Verschmutzung durch Tinte oder Druckerschwärze zu schützen, zog man einen Ärmelschoner darüber. Ärmelschoner waren für Kochwäsche geeignet und ließen sich deshalb besser reinigen als Hemden. Selbst wenn sie nicht mehr zu säubern waren, waren sie doch um einiges preiswerter als ein neues Hemd.