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[Bearbeiten] Ereignisse

[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen

1. März
- Römisches Reich. Die Kaiser (augusti) Diokletian und Maximian ernennen Constantius I. und Galerius zu caesares – die beiden übernehmen die Verantwortung für Teile des von allen Seiten bedrängten Römischen Reichs und sind nur den augusti gegenüber verantwortlich. Weiterhin sind sie als Nachfolger Diokletians und Maximians bestimmt. Dieses System der Machtteilung wird als Römische Tetrarchie bekannt. Sie ist der Ursprung für die Teilung des Reiches, 100 Jahre später.
Römisches Reich. Während Rom nominell Hauptstadt des Reiches bleibt, bauen die Herrscher vier andere Städte zu ihren Regierungssitzen aus: Nikomedia in Kleinasien, das heutige İzmit wird Hauptstadt der Präfektur Oriens. Hier kümmert sich Diokletian um die Bedrohung durch das Sassanidenreich. Sirmium in Pannonien, nahe dem heutigen Sremska Mitrovica, wird Hauptstadt der Präfektur Illyricum, welche Galerius untersteht. Mediolanum, heute Mailand, wird Hauptstadt von Maximians Präfektur Italia et Africa. Treveris, heute die deutsche Stadt Trier, wird Hauptstadt Constantius’, welcher die westliche Präfektur Galliae übernimmt.
Bononia, Gallien. Der neue Caesar Constantius greift den abtrünnigen Carausius an, der sich seit Jahren als Herrscher über Britannien und Nordgallien behauptet. In der Hafenstadt Bononia, heute Boulogne-sur-Mer, werden die Abtrünnigen besiegt und ihre Herrschaft über Gallien wird beendet.
Eboracum, Britannien. Carausius wird wegen seiner Niederlage bei Bononia von seinem Schatzmeister Allectus ermordet, der sich selbst zum Kaiser Britanniens erklärt.

Seleukia-Ktesiphon, Sassanidenreich. Bahram III. übernimmt nach dem Tod seines Vaters Bahram II. den Thron als Schah des Sassanidenreichs. Ein Großteil der Adligen versagt ihm die Huldigung.
Seleukia-Ktesiphon, Sassanidenreich. Vier Monate nach der Inthronierung Bahrams III. erlangt der von vielen Adligen unterstützte Narseh die Herrschaft über das Reich. Er war zuvor Oberhaupt des Vizekönigreichs Armenien gewesen.