Alsterfontäne
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Die Alsterfontäne ist ein großer Springbrunnen auf der Binnenalster in Hamburg.
Die Idee zu der durchschnittlich 60 Meter hohen Fontäne hatte Carlheinz Hollmann, als er 1986 aus einem Flugzeug den Springbrunnen auf dem Genfer See sah. Er stellte sich vor, wie eine solche Fontäne auch den Hamburger Alstersee verschönern würde und schlug seinen Einfall kurz darauf dem Bausenator Eugen Wagner vor, der ihn zum Oberbaudirektor Egbert Kossak weiterleiteten. In der Baubehörde vor dem großen Stadtmodell Hamburgs erläuterte er ihm seine Idee und überzeugte den Pfeife rauchenden Senator letztendlich mit einem gebogenen Pfeifenreiniger als Modell der Fontäne. Schnell waren Firmen wie Blohm + Voss als Sponsoren gefunden und so spritzt seit dem 18. April 1987, 12 Uhr, der Alsterspringbrunnen.
Die Fontäne fand bei der Bevölkerung anfangs keinen großen Beifall, da die Binnenalster immer das "schlichtes Wahrzeichen Hamburgs" war. Mit der Zeit wurde die Fontäne aber Teil dieses Wahrzeichen und ist aus dem Anblick der Innenstadt Hamburgs über die Alster nicht mehr wegzudenken. Die jährlichen Kosten von 40.000 bis 65.000 Euro übernimmt inzwischen die Hapag-Lloyd AG, die ihren Hauptsitz ebenfalls an der Binnenalster hat.
Im Winter wird aufgrund des Frostes jährlich zu Anfang November die Plattform, von der die Fontäne in die Höhe spritzt und auf der inzwischen auch mehrere Scheinwerfer installiert sind, die das hochspritzende Wasser abends beleuchten, abgebaut und über den Winter eingelagert, wo meistens Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden. In der Weihnachtszeit wird sie durch eine andere Plattform ersetzt, auf der ein großer, mit Lichtern geschmückter Weihnachtsbaum inmitten der oft zugefrorenen Alster steht. Im Frühling wird dann die Fontäne wieder aufgebaut, wo sie bis zum Winter wieder von 6 bis 22 Uhr sprudelt.
