Amundsen-See
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Die Amundsen-See ist ein Randmeer des Südpolarmeers (bzw. des Südpazifiks nach alter Lesart) und befindet sich vor der Antarktisküste in Höhe des 110° westlichen Breitengrades südlich von Australien. In Nachbarschaft liegen die Bellingshausen-See im Osten und das Rossmeer im Westen.
Benannt wurde das Meer nach dem norwegischen Polarforscher Roald Amundsen (1872-1928).
In der Amundsen-See befindet sich auch der Thwaites-Gletscher aus dem im Jahr 2002 ein 3.400 Quadratkilometer großes Stück heraus gebrochen ist.
Große Eisberge, die im Bereich der Amundsen-See erstmals gesichtet werden, erhalten ein B im Namen. Die Erfassung erfolgt durch das amerikanische National Ice Center. Dieses teilt für die Namensvergabe den Bereich der Antarktis in vier Quadranten. Im zweiten, zwischen 90 Grad und 180 Grad westlicher Breite, liegt auch die Amundsen-See.