Asteroids
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Asteroids | ||
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Entwickler | {{{Entwickler}}} | |
Entwickler | Atari | |
Autoren | Lyle Rains und Ed Logg | |
Verleger | Atari | |
Release | 11/1979 | |
Plattform(en) | {{{Plattform}}} | |
Genre | Shoot 'em up | |
Spielmodi | {{{Spielmodi}}} | |
Spielmodi | 2 Spieler abwechselnd | |
Steuerung | {{{Bedienung}}} | |
Steuerung | 5 Knöpfe (Links, rechts, Feuer, Thrust, Hyperspace) | |
Gehäuse | Standard und Cocktail | |
Arcade System | M6502 (@ 1,5 Mhz) Sound CPU: - Sound Chips: Discrete |
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Monitor | Vektoren Auflösung 256 × 231 (4:3 Horizontal) Farbpalette: 32768 | |
Information | #7 in der (KLOV) |
Asteroids ist ein klassisches Arcade- und Computerspiel.
In dem Spiel geht es darum, Asteroiden auszuweichen. In der Mitte des Bildes befindet sich ein kleines dreieckiges Raumschiff. Um dieses Raumschiff fliegen in chaotischer Reihenfolge Asteroiden. Per Cursor-Tasten lässt sich das Raumschiff lenken, nur zu schnell sollte es nicht werden.
Am spannendsten ist das Spiel, wenn die eine Spitze des dreieckigen Raumschiffs noch gerade millimetergenau von einem Asteroiden weggedreht werden kann und der Asteroid so nur seitlich entlang schrammt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Spielautomat Asteroids wurde 1979 von Lyle Rains und Ed Logg für Atari entwickelt und ist einer der größten Erfolge aller Zeiten in der Geschichte der Computerspiele. Atari hat weltweit über 70.000 Automaten verkauft. In der Folge wurde das Spiel für nahezu alle Heimcomputer und PC-Plattformen portiert. Es gibt zwei offizielle Nachfolger (Asteroids Deluxe 1980 und Blasteroids 1987) und eine unüberschaubare Anzahl an Nachbauten.
[Bearbeiten] Technik
Beim Asteroids-Spielautomat handelt es sich um ein sogenanntes Vektorspiel. D. h. die gesamte Spielegrafik besteht nur aus Linien, die auf einem Vektormonitor dargestellt werden. Die Hardware basiert einerseits auf einer 6502 Standard-CPU, auf der das Spielprogramm ausgeführt wird, und andererseits auf einer von Atari selbst entwickelten Videohardware, dem Digital Vector Generator (DVG). Da die CPU zu langsam wäre, um neben der eigentlichen Spiellogik auch den Vektormonitor für die Grafikdarstellung anzusteuern, übernimmt diese Aufgabe der DVG. Die CPU schreibt dabei in einen bestimmten RAM-Bereich Grafikbefehle für den DVG. Diese Befehle dienen z. B. zum Positionieren des Elektronenstrahls an bestimmten Bildschirmkoordinaten, zum Zeichnen von Linien, zum Festlegen der Helligkeit, zum Aufruf von DVG-Unterprogrammen usw. Der DVG liest die Grafikbefehle und setzt sie in entsprechende Signale für den Vektormonitor um.
Asteroids verfügt über einige Sound-Effekte, die hardwaremäßig durch je einen eigenen Schaltkreis pro Effekt realisiert sind. Über bestimmte Speicheradressen (Ports) kann die CPU diese Schaltkreise aktivieren und damit den entsprechenden Sound-Effekt auslösen. Besonders gut gelungen ist der pulsierende Bass-"Herzschlag", der im Spielverlauf immer schneller wird und so die Spannung beim Spieler erhöht.
Die Software des Asteroids-Automaten ist auf nur 4 KiloByte ROM-Speicher untergebracht. Dazu kommt noch ein Vektor-ROM mit weiteren 4 KByte, das im Wesentlichen die Grafiken für die Spielelemente in Form von von DVG-Unterprogrammen enthält.
[Bearbeiten] Ableger
[Bearbeiten] Spacola
Spacola ist eine Asteroids-Variante für die ATARI ST/TT-Reihe und den Macintosh die von Meinolf Schneiders Firma Dongleware stammt.
[Bearbeiten] Story
Die Aufgabe des Spielers ist es, anfangs eine Ladung Space-Cola bei einer bestimmten Raumstation abzuliefern. Leider gibt es im Spiel eine menge Quadranten, mit einer Menge von Raumstationen und Minen. Und von den diversen Raumstationen sind alle Insassen nach Space-Cola versessen, und versuchen die Ladung an sich zu bringen. Das Ziel des Spielers ist demnach, den richtigen Quadranten zu finden, was nur möglich ist, wenn man das Buch zum Spiel erworben hat, die Minen um die Raumstation beseitigt, und dann an die Raumstation angedockt hat. In höheren Missionen hat man dann Toilettenpapier und andere Ladungen abzuliefern.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Zur Verbesserung des Schutzes und der Bewaffnung findet man während der Suche nützliche Tools. Gesteuert wird das Raumschiff genau wie in Asteroids. In Anlehnung an den Film Spaceballs gibt es drei Geschwindigkeitsbereiche.
Von dem gleichen Autor gab es auch das Spiel Oxyd und Oxyd2. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Oxyd
[Bearbeiten] Starscape
Starscape ist eine neuere Asteroids-Variante für den PC, die eine Hintergrundstory sowie neue Strategieelemente mit in das Spielprinzip einbringt, wie Forschung und Resourcing. Zerstörte Asteroiden hinterlassen hier verschiedene Mineralien, die sich aufsammeln lassen, um damit die Forschung zu fördern oder die Produktion neuer Raumschiffteile. Die Levels folgen hier nicht linear, sondern lassen sich über eine Navigationskarte ansteuern.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Die Spieler übernimmt in Starscape nicht nur die Verantwortung für sein Raumschiff, sondern auch für seine Raumschiffbasis, die "Aegis", die sich auch unabhängig vom Spieler gegen Feinde verteidigen kann, Asteroiden zerstören, Mineralien sammeln (Forschung vorausgesetzt) und das Spielerschiff reparieren kann.
Ziel des Spiels ist es, den Hyperantrieb der Aegis zu reparieren. Die nötigen Teile dafür müssen in den 5 Galaxien von den Levelbossen erobert werden. Das Spielerschiff ist dazu aufrüstbar mit verschiedenen Kanonen, Raketen, Antrieben, Schutzschilden, Batterien etc., so wie die Raumschiffklasse selber änderbar ist. Hinweise auf die Standorte der Levelbosse in den jeweiligen Galaxien geben eroberte Datenkapseln größerer Feinde, die zudem selber Mineraliensammler sind, Massen an kleineren Feindschiffen produzieren und durch die Galaxien reisen, um die Sterne bzw. Levels mit ihnen zu besetzen.
Jede Galaxie bietet dazu auch ein paar reine Asteroids-Levels weitgehend ohne Feinde, in denen der Spieler relativ sicher zurückziehen kann und Resourcing betreiben kann.
Alternativ bietet Starscape auch einen reinen Survival-Arcade-Modus.
[Bearbeiten] Sonstiges
1973 gab es das Arcade-Spiel Asteroid von Bally Midway mit ähnlicher Grafik. Dieses wurde aber nicht so bekannt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Asteroids in der Killer List of Videogames (engl.)
- Asteroids als Onlinespiel - in 7 Versionen von klassisch bis bunt
- Artikel im ST Archiv
- Asteroids — Statische Binärcode-Übersetzung des Atari-Originals nach Java (online im Browser spielbar)
- Starscape