Aufsteilung
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Unter Aufsteilung versteht man vornehmlich in der Fotografie, in der elektronischen Bildbearbeitung und in der Drucktechnik die Erhöhung der Gradation eines Bildes. Der Name rührt daher, dass dabei die Gradationskurve steiler wird.
Zu flau geratene Negative kann man in der klassischen chemotechnischen Fotografie z.B. durch Umkopieren auf härteres Material verbessern. Dabei kommt es zu einer Tonwertspreizung und einer Erhöhung des Kontrasts: die Lichter werden heller, die Schatten schwärzer.
Bei einer unerwünschten Aufsteilung – etwa durch Verwendung ungeeigneter, weil zu hart arbeitender Entwickler – gehen Details verloren, d.h. die Zeichnung (die Abstufungen der Tonwerte) in bestimmten Bildpartien verschwindet. Dieser Vorgang ist in der Fotorafie auf Farbfilm in der Regel irreversibel; die Bilder sind „unrettbar“. Bei Schwarzweißfilmen ist in manchen Fällen durch den Einsatz von Abschwächern eine gewisse Verbesserung erreichbar. Bearbeitungsunfälle bei der digitalen Bildbearbeitung können bei vielen Programmen durch (ggf. mehstufiges) Undo repariert werden, jedoch empfiehlt es sich, niemals die originalen Bilddaten beim Speichern zu überschreiben, sondern stets auf einer Kopie zu arbeiten.
Siehe auch: Strichbild, Halbtonbild, Dokumentenfilm, Dokumentenpapier, Histogramm, Tonwertspreizung