Büsum
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Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein |
Kreis: | Dithmarschen |
Geografische Lage: | Koordinaten: 54° 08' N, 8° 51' O 54° 08' N, 8° 51' O |
Höhe: | 0 m ü. NN |
Fläche: | 8,27 km² |
Einwohner: | 4.880 (30. September 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 590 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 25757-25761 |
Telefonvorwahl: | 04834 |
Kfz-Kennzeichen: | HEI |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 013 |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amt KLG Büsum Kaiser Wilhelm-Platz 25761 Büsum |
Website: | www.büsum.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Volker Johann |
Lage der Gemeinde Büsum im Kreis Dithmarschen | |
Büsum ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der Ort liegt an der Nordsee, an der Meldorfer Bucht, nahe der Eidermündung, etwa 100 km nordwestlich von Hamburg.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1140. Kleinere archäologische Untersuchungen zeigen, dass der Kern der Insel aus einem Dünengebiet bestand. Der heutige Ort Büsum mit der Kirche ist auf einer langrechteckigen Warft des Mittelalters erbaut.
Ursprünglich war Büsum eine Insel, deren Südseite im Laufe der Jahrhunderte durch Sturmfluten (1362, 1436 und 1570) teilweise abgetragen wurde, während sich im Norden die Insel durch Landzuwachs vergrößerte. Mit dem Bau eines Deichs wurde Büsum an die Dithmarscher Nordermarsch im 16. Jahrhundert eingedeicht (Wardamm, Wardammkoog). Seit 1837 darf sich die Stadt offiziell Nordseebad nennen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Mit der Stadt Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern
- Mit der französischen Stadt Camaret sur Mer.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde ist Seebad und das wichtigste Zentrum des Tourismus im Kreis Dithmarschen. Besucher eingerechnet ist sie in den Sommermonaten der größte Ort des Kreises. Im Jahr 2002 boten Büsumer Betriebe 15.000 Gästebetten an, die von 160.000 Gästen zu insgesamt 1.600.000 Übernachtungen genutzt wurden. Nach Sankt Peter-Ording, Westerland auf Sylt sowie den Ostseebädern Grömitz und Timmendorfer Strand waren dies die fünftmeisten Übernachtungen in ganz Schleswig-Holstein. Die Gäste kommen zu 99,5 % aus Deutschland. Die Quote der ausländischen Gäste ist mit 480 ungewöhnlich niedrig. Für das Ortsbild prägend, wenn auch mit nachlassender wirtschaftlicher Bedeutung, ist die Krabbenfischerei.
[Bearbeiten] Verkehr
Von Büsum aus bestehen regelmäßige saisonale Fährverbindungen nach Helgoland. Der Ort ist über die Bundesautobahn 23 und die Bundesstraße 203, die hier endet, zu erreichen. Eine Bahnlinie fährt tagsüber im Stundentakt von Heide nach Büsum. In der Nachbargemeinde Oesterdeichstrich liegt der kleine Flugplatz Heide-Büsum.
Büsum besitzt den größten Hafen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Hier liegen vor allem Ausflugsschiffe, die unter anderem nach Helgoland fahren, und Krabbenkutter.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Die Gemeinde ist noch Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes Kirchspielslandgemeinde, derzeit laufen Verhandlungen über eine Zusammenlegung der Verwaltungen mit dem Amt Kirchspielslandgemeinde Wesselburen, sowie der Stadt Wesselburen.
[Bearbeiten] Schulen
- Neocorus-Schule - Realschule mit Grund- und Hauptschulteil
- Nordsee-Gymnasium, Europaschule
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Neben dem künstlich aufgespülten Sandstrand hat Büsum auch ein Neugebautes Meerwasserwellenbad Piratenmeer, einen Museumshafen, das Museum am Meer das sich vor allem dem Meer und seiner Nutzung durch den Menschen widmet.
- 2006 wurde der Themenpark Blanker Hans gebaut.
Er befindet sich am Hafen, Dr. Martin-Bahr-Str. Er erzählt die Geschichte der Sturmflut vom 16. Februar 1962. Er hat 7,5 Mio € gekostet und hat eine "Offshore Forschungstation" , wo wissenschaftlich der Klimawandel erklärt und ausprobiert werden kann. [1]
Am Hafen sind das Schiff Schleswig-Holstein des deutschen Zolls, mehrere Tonnenleger des Wasser- und Schifffahrtsamtes Tönning sowie der Seenotrettungskreuzer Hans Hackmack der DGzRS stationiert.
Seit einigen Jahren ist ein Teil des Hafenbeckens 1 als Museumshafen aufgewiesen. Wichtigstes Stück im Hafen ist das Motorrettungsboot Rickmer Bock, das von 1961 bis 1981 für die DGzRS in Büsum stationiert war.
In Büsum befinden sich zwei Leuchtfeuer. Der rot-weiße Turm wurde als Orientierungsfeuer in den Jahren 1912/1913 gebaut, ist 22 Meter hoch und hat eine Nenntragweite von 17/12 Seemeilen. Das Molenfeuer besteht aus zwei je 10 Meter hohen Türmen in grün und rot. Sie haben eine Nenntragweite von vier Seemeilen.
[Bearbeiten] Sport und Freizeit
- 5 Minuten (Autofahrt) von Büsum entfernt ist ein 18 Loch Golfclub (Golfclub Dithmarschen)
- In Büsum gibt es eine Outdoor Kartbahn
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Büsum – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
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