Bandasee
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Bandasee ist ein Randmeer des Pazifischen Ozeans, inmitten der indonesischen Inselwelt. Sie dehnt sich etwa 1200 Kilometer von Westen nach Osten und etwa 600 Kilometer von Norden nach Süden aus. Ungefähre geographische Lage der Bandasee: 122° bis 132° östlicher Länge und 2° bis 8° südlicher Breite.
Das Tiefseebecken der Bandasee ist bis zu 5.800 Meter tief. Die tiefste Stelle liegt aber im Osten der Bandasee mit dem Webertief (7.440 Meter).
Die Bandasee wird umrahmt von den Großen Sunda-Inseln im Westen, den Kleinen Sunda-Inseln im Süden, und den Molukken im Norden und Osten. Sie geht im Norden in die Molukkensee über, im Osten in die Arafurasee, im Süden in die Timorsee und die Sawusee, im Südwesten in die Floressee und im Westen in die Javasee.
Größere Inseln an den Rändern der Bandasee sind Sulawesi, Buru, Seram, Yamdena, Timor und Flores. Obwohl die Bandasee von tausenden felsigen Inseln umrandet wird und Schiffe dort vorsichtig navigieren müssen, ist sie in ihrer Mitte fast inselfrei. Nur die Banda-Inseln liegen innerhalb der Bandasee.
Die Bandasee wird regelmäßig von Erdbeben erschüttert. Koordinaten: 5° 27′ 26" s. Br., 127° 23′ 12" ö. L.