Bannwil
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Wappen | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Bern |
Bezirk: | Aarwangen |
BFS-Nr.: | 0323 |
PLZ: | 4913 |
Koordinaten: | 47° 14' n. Br. 7° 44' ö. L. |
Höhe: | 434 m ü. M. |
Fläche: | 4.8 km² |
Einwohner: | 654 (31. Dezember 2005) |
Website: | www.bannwil.ch |
Karte | |
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Bannwil ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Aarwangen des Kantons Bern in der Schweiz. Unter dem Namen existieren eine Einwohnergemeinde und eine Burgergemeinde.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Bannwil liegt im Oberaargau im Schweizer Mittelland am nördlichen Aareufer. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Niederbipp, Schwarzhäusern, Aarwangen, Graben BE, Berken, Walliswil bei Niederbipp und Oberbipp. Bannwil ist die nördlichst gelegene Gemeinde im Amtsbezirks Aarwangen. Zum Gemeindegebiet gehört ausserdem die unter Naturschutz gestellte Insel Vogelraupfi.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Seit dem einigen Jahren ist die Einwohnerzahl wieder zunehmend, ca. 5% der Bevölkerung sind Ausländer.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Wirtschaft ist ziemlich homogen über alle drei Sektoren verteilt: Es gibt 47 in der Landwirtschaft beschäftigte, 31 im Gewerbe und 63 im Dienstleistungssektor.
[Bearbeiten] Verkehr
Bannwil hat eine Bahnstation der "aare-seeland mobil".
- Bannwil-Langenthal-St. Urban; mit Anschluss nach Bern/Zürich
- Bannwil-Niederbipp-Solothurn; mit Anschluss nach Bern/Zürich
Autobahnanschluss "A1" in Niederbipp, 3 Autominuten von Bannwil entfernt.
Die Kirche von Bannwil
Wann das Christentum in Bannwil Eingang gefunden hat ist nicht bekannt. Da die Kirche "Maria und Erzengel Michael" geweiht war, vermutet man, dass sie etwa zwischen dem fünften und achten Jahrhundert erbaut wurde. Die erste, hölzerne Kirche ist wahrscheinlich einmal abgebrannt, denn unter dem heutigen Kirchenboden befindet sich eine ca. 20 cm. dicke Brandschicht. Wann der Grundstein zur heutigen Kirche gelegt wurde ist nicht bekannt; man kann lediglich sagen, dass die Kirche mehr als 700 Jahre alt ist, da in den Urkunden nie von einem Neubau, sondern nur von Renovationen die Rede war. Die erste Erwähnung steht in einer päpstlichen Steuerrechnung aus den Jahren 1302 – 1304. Die schöne Kirche eignet sich heute auch hervorragend für Hochzeiten und Taufen.
Grösster Findling im Berner Mittelland
Der Findling rutschte im Juli 1971 aus seiner ursprünglichen Lage im Findlingshorizont, wobei die Anwohner vorerst ein Erdbeben verspürt zu haben glaubten. Und in der Tat ist die erschütternde Ursache ein Gesteinsblock von ganz ungewöhnlichen Ausmassen. Die Länge des schiffähnlichen Kolosses beträgt 15 Meter, eingerechnet der bugartige Vorbau von 2 Meter, die Breite 5,6-7 Meter, die Höhe gegen 4 Meter. So resultiert ein Volumen von 330m3. Damit dürfte es sich, nach einer ersten Durchsicht der Literatur, um den grössten Erratiker des Berner Mittellandes handeln.
Der Rhonegletscher im Oberaargau
Immer wieder staunt der Laie, dass in unser Aaregebiet der Rhonegletscher vorstiess. Der gewaltig entwickelte Rhonegletscher teilt sich beim Ausgang aus den Alpen im Genferseeraum, der südliche Eisarm floss weiter Rhone abwärts, der nördliche ins Mittelland. Dieser nahm auch den Aaregletscher auf. Der Gletscher reichte gerade bis in unser Gebiet und lagerte im Bereiche von Solothurn – Wiedlisbach – Wangen – Oberbipp – Bannwil – Bützberg – Thunstetten – Riedtwil einen ganzen Schwarm von Moränen ab.
[Bearbeiten] Literatur
- Einwohnergemeinde (Hrsg.): Bannwil, 1993
[Bearbeiten] Weblinks
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Koordinaten: 47° 14' N, 7° 44' O