Bartholomä
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Bartholomä (Begriffsklärung). |
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Ostalbkreis |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 45′ N, 09° 59′ O 48° 45′ N, 09° 59′ O |
Höhe: | 641 m ü. NN |
Fläche: | 20,75 km² |
Einwohner: | 2197 (31. Dez. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 1,9 % |
Postleitzahl: | 73566 |
Vorwahl: | 07173 |
Kfz-Kennzeichen: | AA |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 36 007 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Beckengasse 14 73566 Bartholomä |
Website: | www.bartholomae.de |
E-Mail-Adresse: | info@bartholomae.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Thomas Kuhn |
Bartholomä ist eine Gemeinde im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der staatlich anerkannte Erholungsort Bartholomä liegt auf dem Albuch, einem Teil der Schwäbischen Alb.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Heubach, im Nordosten an Essingen, im Südosten an Königsbronn und an Steinheim am Albuch, beide im Landkreis Heidenheim, im Süden Böhmenkirch und an die Stadt Lauterstein, beide im Landkreis Göppingen, und im Westen an Waldstetten.
[Bearbeiten] Geschichte
Von der Geschichte kaum einer anderen Gemeinde im Ostalbkreis ist so wenig bekannt, da in den Archiven der seit dem 17. Jahrhundert häufig wechselnden ritterschaftlichen Herren kaum Unterlagen erhalten geblieben sind. Die Ersterwähnung im Jahr 1365 als Laubenhart wurde erst 1994 publik. 1365 verkauften Ulrich von Rechberg zu Gröningen und seine Söhne eine umfangreiche Herrschaft, nahmen aber den Kirchensatz (das Patronatsrecht) ze Laubenhart ausdrücklich aus. Bis 1531 (oder 1532?) war Bartholomä, das im 16. Jahrhundert seinen alten Namen Laubenhart zugunsten der Bezeichnung nach dem Kirchenheiligen Bartholomäus (bis heute besteht ein Bartholomäusmarkt) aufgab, rechbergisch. Bis 1638 waren die von Woellwarth zu Lauterburg die Ortsherren. Sie führten auch die Reformation ein. 1638 kaufte der Ulmer Patrizier Hans Jakob Schad das Rittergut. Über die von Wollmershausen kam es an die vom Holz zu Alfdorf, die 1740 Alleinbesitzer wurden. 1806 kam das Dorf an Württemberg. Es gehörte zum Oberamt Gmünd.
[Bearbeiten] Politik
Die Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein mit Sitz in Heubach.
[Bearbeiten] Partnerschaft
Bartholomä unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu Casola Valsenio in Italien.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Eine besondere Attraktion stellt das Felsenmeer des Wentals mit seinen ungewöhnlichen Felsformationen dar. Auch das Naturschutzgebiet "Weiherwiesen" ist sehenswert, da man hier unberührte Natur und vollkommene Stille erfahren kann.
[Bearbeiten] Ortsneckname
Die Bartholomäer gaben sich früher viel mit dem Besenbinden ab. Ihre Übernamen "Birke-Schnalzger" mussten sie einstecken, weil sie sich ihr Birkenreisig auf eine eigenartige Weise zu beschaffen wussten. Die Bartholomäer kletterten auf junge Birken, hängten sich an die Gipfel, bis die Zweige auf den Boden reichten - dann schnitten sie die schönsten davon ab, sprangen herunter und ließen die Bäume wieder zurück "schnalzen".
[Bearbeiten] Berühmte Söhne und Töchter
- Gudrun Ensslin (* 15. August 1940 in Bartholomä; † 18. Oktober 1977 in Stuttgart-Stammheim) Mitglied der Rote Armee Fraktion.
[Bearbeiten] Weblinks
Aalen | Abtsgmünd | Adelmannsfelden | Bartholomä | Böbingen an der Rems | Bopfingen | Durlangen | Ellenberg | Ellwangen (Jagst) | Eschach | Essingen | Göggingen | Gschwend | Heubach | Heuchlingen | Hüttlingen | Iggingen | Jagstzell | Kirchheim am Ries | Lauchheim | Leinzell | Lorch | Mögglingen | Mutlangen | Neresheim | Neuler | Obergröningen | Oberkochen | Rainau | Riesbürg | Rosenberg | Ruppertshofen | Schechingen | Schwäbisch Gmünd | Spraitbach | Stödtlen | Täferrot | Tannhausen | Unterschneidheim | Waldstetten | Westhausen | Wört