Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei
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Die Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei war eine 1936 gegründete politische Partei in der Schweiz. Sie ging aus dem Zusammenschluss verschiedener kantonaler Bauernparteien hervor, deren Gründung in die Zeit des Ersten Weltkriegs (Zürich 1917, Bern 1918) und der zwanziger Jahre fällt.
Mit Rudolf Minger, der Ende November 1917 im Bierhübeli in Bern die Gründung der "Bernischen Bauern- und Bürgerpartei" angestossen hatte, war die BGB von 1929 bis 1940 erstmals im Bundesrat, der schweizerischen Landesregierung, vertreten. Weitere BGB-Bundesräte waren Eduard von Steiger (1941–51), Markus Feldmann (1952–58), Friedrich Traugott Wahlen (1959–65) und Rudolf Gnägi (1966–79).
Die BGB ging 1971 mit den Demokratischen Parteien der Kantone Glarus und Graubünden in der neu gegründeten Schweizerischen Volkspartei auf.