Birkel
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Unternehmensform | GmbH |
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Slogan | |
Gegründet | 1874 |
Unternehmenssitz | Mannheim, Deutschland |
Unternehmensleitung | |
Mitarbeiter | 400 |
Produkte | Teigwaren |
Website | www.birkel.de |
Die Birkel Teigwaren GmbH ist der größte Nudelhersteller in Deutschland. 2004 betrug der Marktanteil am deutschen Nudelmarkt 20%. Rund 400 Mitarbeiter stellen pro Jahr 110.000t Nudeln her. Der Sitz des Unternehmens ist in Mannheim. Weitere Produktionsstätten gibt es in Waren (Müritz) und Weinheim (Drei Glocken). Der Standort Weinheim soll aber 2006 zugunsten von Mannheim aufgegeben werden. Anteilseigner von Birkel sind zu je 40% die Manager und der AXA-Konzern. 20% werden von VK Mühlen gehalten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
1874 gründete Balthasar Stephan Birkel einen Mühlen- und Produkthandel in Schorndorf. 1896 erfolgte dort die Grundsteinlegung zur ersten Nudelfabrik. Die ersten Nudeln wurden 1902 unter dem Markennamen Victoria auf den Markt gebracht. 1950 wurde die Produktion auf Vollautomatisation umgestellt. 1980 übernahm Birkel die TAG Nahrungsmittel GmbH in Mannheim.
Der "Flüssigei-Skandal" Mitte der 1980er Jahre führt zu einer Krise bei deutschen Nudelherstellern. Die Öffentlichkeit wird über die Verwendung bebrüteter oder befruchteter Eier (Flüssigei) in Nudeln informiert. Bei Birkel selbst traf dies nicht zu, man musste aber wegen des drastischen Umsatzeinbruchs der Branche Konkurs anmelden.[1]
Daraufhin kaufte 1990 die Danone-Gruppe das Unternehmen auf, doch bereits 1999 wurde Birkel durch einen Management-Buy-out wieder selbständig. 2000 fusionierte man mit Drei Glocken. 2001 wurde die ostdeutsche Möwe Teigwarenwerk GmbH übernommen.
[Bearbeiten] Sonstiges
Die großen Drei Birkel, Barilla und Nestlé beherrschen 50% des deutschen Nudelmarkts.
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Zum Flüssigei-Skandal Stuttgarter Nachrichten vom 21. Oktober 2005