Brion James
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Brion James (* 20. Februar 1945 in Redlands, Kalifornien; † 7. August 1999 in Malibu) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
[Bearbeiten] Biografie
Der Sohn eines Kinobesitzers und -vorführers kam durch den Beruf des Vaters schon früh mit der Filmarbeit in Berührung. So begann er nach seinem High School Abschluss 1962 ein Studium der Theaterwissenschaften an der Universität von San Diego. Anschließend zog er nach New York, wo er zunächst kleinere Rollen an verschiedenen Theatern spielte.
Nach seinem Wehrdienst, den James als Koch absolvierte, gab er 1975 mit einer kleinen Rolle als Gangster Homer Van Meter im Fernsehfilm The Kansas City Massacre sein Spielfilmdebüt. Der große Mime mit den markanten Gesichtszügen trat fortan in weit über 100 Film- und Fernsehrollen auf, wobei er nicht zuletzt aufgrund seiner Physiognomie oft auf zwielichtige und negative Charaktere besetzt wurde. In den frühen Jahren seiner Filmkarriere fielen James' Rollen noch vergleichsweise klein aus. Erst seine Rolle als gewalttätiger Replikant „Leon Kowalski“ in Ridley Scotts Science Fiction-Film Blade Runner brachte ihm den künstlerischen Durchbruch. Der kurze, aber einprägsame Auftritt mit dem berühmt gewordenen Filmzitat „Wach auf! Zeit zu sterben!“ brachte James zahlreiche ähnlich gelagerte Rollen in B-Movies und Großproduktionen ein. Er spielte in Enemy Mine, Wolfgang Petersens Science-Fiction-Variante von Flucht in Ketten, neben Meg Ryan in D.O.A. – Bei Ankunft Mord und Zwei unter Volldampf, neben Sylvester Stallone in Tango & Cash, neben Arnold Schwarzenegger in Red Heat, in der Krimikomödie Nur 48 Stunden, in der Western-Komödie Silverado, in Robert Altmans Satire The Player und als leidgeprüfter General in Luc Bessons Das Fünfte Element. Daneben übernahm er Gastrollen in zahlreichen Fernsehserien wie Roots, Der Denver-Clan, Rauchende Colts, Sledge Hammer, Miami Vice, Highlander und Matlock.
Am 7. August 1999 starb der überaus arbeitsame Darsteller im Alter von nur 54 Jahren an einem Herzinfarkt. Die letzten fünf Filmproduktionen, in denen James mitgewirkt hatte, wurden erst lange nach seinem Tod fertig gestellt. Der letzte, Phoenix Point, kam 2003 in die Kinos.
[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)
- 1976 Nickelodeon
- 1977 Roots
- 1980 Oh, Moses! (Wholly Moses!)
- 1981 Wenn der Postmann zweimal klingelt (The Postman Always Rings Twice)
- 1982 Blade Runner
- 1984 Nur 48 Stunden (48 Hrs.)
- 1985 Silverado
- 1985 Enemy Mine
- 1986 Zwei unter Volldampf (Armed and Dangerous)
- 1988 D.O.A. – Bei Ankunft Mord (D.O.A.)
- 1988 Red Heat
- 1989 Red Scorpion
- 1989 Tango & Cash
- 1990 Und wieder 48 Stunden (Another 48 Hrs.)
- 1992 The Player
- 1994 Radioland Murders – Wahnsinn auf Sendung (Radioland Murders)
- 1997 Das Fünfte Element (The Fith Element)
- 1998 Kai Rabe gegen die Vatikankiller
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | James, Brion |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 20. Februar 1945 |
GEBURTSORT | Redlands, Kalifornien |
STERBEDATUM | 7. August 1999 |
STERBEORT | Malibu |