British Council

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

British Council ist eine britische gemeinnützige Einrichtung zur Förderung internationaler Beziehungen.

Gebäude des British Council in London

Ziel der Einrichtung ist der Aufbau gegenseitiger Beziehungen zwischen Menschen des Vereinigten Königreiches und anderen Staaten. Diese wird vor allem durch Bildung und Kultur vermittelt. Ferner steht die Verbreitung der Ideen und Errungenschaften der britischen Gesellschaft im Mittelpunkt und soll so zu Anerkennung geführt werden. Vertreten ist die Einrichtung in 110 Ländern. In Deutschland gibt es Zentren in Berlin, München, Leipzig (an der Universität Leipzig) und Düsseldorf (an der Heinrich-Heine-Universität), in Österreich in Wien und in der Schweiz in Bern.

Die Finanzierung erfolgt zu 65 Prozent durch eigene Mittel, die vor allem durch Angebote in der Sprachausbildung erwirtschaftet werden. Es werden Sprachkurse und Sprachtests (zum Beispiel International English Language Testing System) angeboten. Ferner führt die Einrichtung Entwicklungshilfeprojekte durch. Auf diese Weise stehen 2005/06 186,2 Millionen Pfund zur Verfügung. Das Foreign and Commonwealth Office (britisches Auswärtiges Amt) gibt eine Beihilfe, die 2005/06 bei 164 Millionen Pfund lag.

Das British Council ist formal unabhängig, arbeitet aber eng mit dem Foreign and Commonwealth Office zusammen. Im Jahr 1934 wurde es als British Committee for Relations with Other Countries gegründet. Die Initiative ging von Sir Reginald ('Rex') Leeper aus, der die Notwendigkeit für "kulturelle Propaganda" sah.