Bundesministerium der Finanzen
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Das Bundesministerium der Finanzen (BMF, auch Bundesfinanzministerium) ist ein Ministerium der Bundesrepublik Deutschland mit Sitz in Berlin und Bonn (siehe auch Bundesregierung). Es wird vom Finanzminister geführt. Von Mai 1971 bis Dezember 1972 war das Finanzministerium mit dem Bundesministerium für Wirtschaft zum Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen verschmolzen. Das Ministerium wird unterstützt von einem wissenschaftlichen Beirat.
Bundesfinanzministerium
...wurde 1949 als oberste Bundesbehörde mit zweifacher Funktion gegründet. 1. Als Haushaltsministeriumzuständig für die Aufstellung des Finanzplans, des Entwurfs des Bundeshaushaltsplans und die Rechnungslegung über Einnahmen u. Ausgaben, Vermögen u. Schulden des Bundes, und ferner für die Regelung der finanziellen Beziehungen zwischen Bund u. Ländern, sowie die Währungs-, Geld- und Kreditpolitik. 2. Als Finanzministerium bildet das BMF die Spitze der Finanzverwaltung des Bundes und ist zuständig für die Durchführung des Lastenausgleichs und die Liquidation des 2. Weltkrieges in finanzieller Sicht. Das BMF hat im Vergleich zu den anderen Bundesministerien das Vetorecht gegen überplan mäßige u. außerplanmäßige Ausgaben des Bundes eine besondere Stellung inerhalb der Regierung.
Die Hauptziele des BMF ist die nachhltige und zukunftsorientierte Wirtschafts- und Finanzpolitik. D.h. die Staatsverschuldung soll abgebaut werden, der Arbeitslosenversicherung soll entlastet werden (mehr Arbeitsplätze), das Wirtschaftswachstum soll gestärkt und verbessert werden und es soll mehr in zukunftsorientierte Märkte investiert werden (z.B. Umweltschutz, Wissenschaft, Forschung und Entwicklung), sodass Deutschland auch in Zukunft als wichtiger Wirtschafts- und Inovationsstandort erhalten bleibt.
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[Bearbeiten] Bundesminister der Finanzen seit 1949
siehe auch: Amtsinhaber seit 1880
[Bearbeiten] Staatssekretäre
[Bearbeiten] Parlamentarische Staatssekretäre
- 1967 - 1969: Albert Leicht (CDU)
- 1969 - 1971: Gerhard Reischl (SPD)
- 1971 - 1974: Hans Hermsdorf (SPD)
- 1972 - 1974: Konrad Porzner (SPD)
- 1974 - 1982: Karl Haehser (SPD)
- 1975 - 1978: Rainer Offergeld (SPD)
- 1978 - 1982: Rolf Böhme (SPD)
- 1982: Gunter Huonker (SPD)
- 1982 - 1989: Hansjörg Häfele (CDU)
- 1982 - 1990: Friedrich Voss (CSU)
- 1989 - 1993: Manfred Carstens (CDU)
- 1990 - 1994: Joachim Grünewald (CDU)
- 1993 - 1994: Jürgen Echternach (CDU)
- 1994 - 1998: Irmgard Karwatzki (CDU)
- 1994 - 1995: Kurt Faltlhauser (CSU)
- 1995 - 1998: Hansgeorg Hauser (CSU)
- 1998 - 2006: Karl Diller (SPD)
- 1998 - 2006: Barbara Hendricks (SPD)
[Bearbeiten] Beamtete Staatssekretäre
- 1949 - 1959: Alfred Hartmann
- 1959 - 1962: Karl Maria Hettlage
- 1963 - 1969: Walter Grund
- 1967 - 1969: Karl Maria Hettlage
- 1969 - 1972: Hans Georg Emde (FDP)
- 1970 - 1972: Heinz Haller
- 1973 - 1977: Karl Otto Pöhl
- 1973 - 1974: Manfred Schüler
- 1974 - 1978: Joachim Hiehle
- 1977 - 1980: Manfred Lahnstein (SPD)
- 1978 - 1989: Günter Obert
- 1981 - 1982: Horst Schulmann
- 1982 - 1989: Hans Tietmeyer
- 1989 - 1993: Peter Klemm
- 1990 - 1993: Horst Köhler (CDU)
- 1991 - 1995: Franz-Christoph Zeitler
- 1993 - 2004: Manfred Overhaus
- 1993 - 1994: Gert Haller
- 1994 - 1998: Jürgen Stark
- 1998 - 1999: Heiner Flassbeck
- 1998 - 1999: Claus Noé
- 1999 - 2002: Heribert Zitzelsberger
- 1999 - 2005: Caio Koch-Weser
- 2002 - 2006: Volker Halsch (SPD)
- 2004 - 2005: Gerd Ehlers
- 2005 - 2006: Thomas Mirow (SPD)
- 2005 - 2006: Werner Gatzer
- 2005 - 2006: Axel Nawrath
[Bearbeiten] Weblinks
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