Creative Labs
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Creative Labs ist ein Pionier der Hardware-Hersteller und Multimedia-Spezialist in der Unterhaltungsindustrie mit Sitz in Singapur.
[Bearbeiten] Überblick
Die Marke Creative Labs ist die US-amerikanische Tochter des Unternehmens Creative Technology Limited mit Sitz in Singapur, welches von Sim Wong Hoo am 1. Juli 1981 gegründet wurde und weltweit mehr als 400 Angestellte beschäftigt. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2001/2002 ca. 806 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen wird an der Nasdaq und "CREAF" geführt.
[Bearbeiten] Produkte
Das Unternehmen entwickelte frühzeitig Chips und Soundkarten, die ein digital gespeichertes Geräusch in ein Audiosignal wandeln können, für PCs und Konsolen. Bekannt wurde Creative Labs vor allem als Hersteller der Soundkarte „Soundblaster“, mit der frühzeitig ein Quasi-Standard - neben AdLib und Gravis - geschaffen wurde. MS-DOS bot keine einheitliche Programmierschnittstelle für Soundkarten; Anwendungen, die Samples wiedergeben sollten, mussten daher die Hardware jeder speziellen Soundkarte direkt ansteuern. Es wurde für Hersteller, die ab 1990 in den Markt gingen, üblich bis notwendig, Soundkarten zu entwickeln, die hardwarekompatibel zur Soundblaster waren. Hersteller, die keine Kompatibilität erreichten, waren im Nachteil, da eine Vielzahl von Anwendungen ab 1989 den Soundblaster unterstützten, während für die neuen Produkte jedoch keine Unterstützung vorhanden war. Eine Ausnahme waren die Karten aus der Reihe Pro Audio Spectrum (kurz PAS) des Konkurrenten MediaVision, welcher ebenfalls eine Art Standard darstellte. Die ersten Soundkarten von Creative wie die Soundblaster und Soundblaster Pro waren 8-Bit Karten und erst mit der Soundblaster 16 wurde 16-Bit Sound der Standard, an dem sich Konkurrenten messen lassen mussten. Die Soundblaster-Modelle brachten nicht nur standardmäßig einen Midi-Port mit, den man als Gameport nutzen kann, in einigen Modellen wurde zusätzlich ein IDE-Controller verbaut, den man aber ausschliesslich für CD-Laufwerke nutzen konnte.
In den vergangenen Jahren hat Creative sein Geschäft diversifiziert. Dies geschah aus der Notwendigkeit heraus, dass Soundkarten, und insbesondere die Soundblaster-Serie, heute nur mehr von Sound-Enthusiasten und PC-Spielern (wegen der guten Mehrkanalfähigkeit) gekauft werden. Dagegen reichen einem Otto Normalverbraucher die Onboardsoundlösungen auf den Hauptplatinen meist aus.
Um unabhängiger von dem Soundkartenmarkt zu sein produziert Creative Labs inzwischen auch MP3-Player, hochwertige Lautsprechersysteme, Portable Media Center, Grafikkarten, LCD-Monitore, Eingabegeräte wie Tastaturen und Mäuse und Webcams.
Im Zusammenhang mit der Entwicklung von MP3-Player und Portable Media Center (z.B. Zen Vision) bietet Creative Labs inzwischen auch verschiedene Software zur Medienverwaltung an. Für die Unterstützung von Podcasts entwickelte Creative die Software ZenCast sowie zur weiteren Unterstützung als Portal (zencast.com).
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetpräsenz von Creative Worldwide
- Internetpräsenz von Creative Deutschland
- Internetpräsenz von Creative Österreich
- Internetpräsenz von Creative Schweiz
- Portal für Videoblogs und Podcast (englisch)
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