Dai Sijie

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Dai Sijie (chin. 戴思杰/戴思傑, * 2. März 1954 in der Provinz Fujian in der Volksrepublik China) ist ein in Frankreich lebender chinesischer Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur.

Dai Sijie wurde als Sohn eines Mediziners geboren. Von 1971 bis 1974 wurde er im Zuge der kulturellen Umerziehung in ein Bergdorf in Sezuan verschickt. Angestellt in einem Gymnasium in der Provinz studierte er nach Maos Tod Kunstgeschichte und emigrierte 1984 nach Paris. Seine Erfahrungen aus der Umerziehung dienten ihm später als Inspiration für seinen ersten Roman Balzac und die kleine chinesische Schneiderin, der ein großer internationaler Erfolg und 2002 in einer französisch-chinesischen Produktion als Xiao cai feng verfilmt wurde. Zu diesem Film schrieb Dai auch das Drehbuch und führte Regie.

[Bearbeiten] Bibliographie

Balzac et la petite tailleuse chinoise (Balzac und die kleine chinesische Schneiderin). Roman, 2001. Aus dem Französischen von Giò Waeckerlin Induni, Piper, 2003, ISBN 3-492-23869-6. Eine Übersetzung in chinesischer Sprache wurde veröffentlicht, ISBN 7-5302-0674-5.
Le complexe de Di (Muo und der Pirol im Käfig). Roman, 2003, ausgezeichnet mit dem Prix Fémina. Aus dem Französischen von Giò Waeckerlin Induni, Piper, 2004.

[Bearbeiten] Filmographie

Niu-Peng (China, mein Schmerz). Film (Regie und Drehbuch), 1989, ausgezeichtnet mit dem Prix Jean Vigo.
Le mangeur de lune. Film (Regie und Drehbuch), 1994.
La plante humaine. Film (Darsteller), 1996.
Nguol thù. Film (Regie und Drehbuch), 1998.
Xiao cai feng (Balzac und die kleine chinesische Schneiderin). Film (Regie und Drehbuch), 2002.
Les filles du botaniste chinois. Film (Regie und Drehbuch), 2006 (in der Nachbearbeitung).