Densitometrie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Densitometrie ist die quantitative Messung der Farbdichte (Volltondichte), das heißt der Farbmenge pro Flächeneinheit. Dabei werden Tonwerte, aber keine Farbtöne bestimmt. Die Densitometrie kommt in der Fotografie und der Reproduktionstechnik zum Einsatz, u.a. zur Qualitätssicherung.
[Bearbeiten] Messung der Farbdichte
Die Densitometrie basiert auf der Linearität zwischen Farbmenge und optischer Dichte. Je mehr Farbe, desto weniger Licht wird reflektiert.
Prinzip: Ein Messgerät strahlt Licht einer genau definierten Wellenlänge auf ein Substrat. Das Licht durchdringt die Farbschicht und wird dabei gefiltert, bestimmte Wellenlängen fallen weg oder werden in ihrer Intensität (Physik) reduziert.
Das Restlicht wird vom (meist) weißen Substrat reflektiert und durchdringt erneut die Farbschicht. Jetzt kann die Licht-Menge und Licht-Art im Messgerät photoelektrisch gemessen werden. Der Remissionswert R kann bestimmt werden.
Formel:
- ,
wobei R der Remissionswert und D die Dichte ist.
Übliche Dichtewerte im Druck schwanken zwischen 0,001 und 2. Will man die Qualität einer Farbe oder des Druckprozesses an sich beurteilen benötigt man noch weitere Kriterien, z. B. den Kontrast, die Volltondichte, den Punktzuwachs.