Die Stadt der verlorenen Kinder
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Stadt der verlorenen Kinder |
Originaltitel: | La Cité des enfants perdus |
Produktionsland: | Frankreich |
Erscheinungsjahr: | 1995 |
Länge (PAL-DVD): | 108 Minuten |
Originalsprache: | Französisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Jean-Pierre Jeunet Marc Caro |
Drehbuch: | Jean-Pierre Jeunet Marc Caro Gilles Adrien |
Produktion: | Claudie Ossard |
Musik: | Angelo Badalamenti |
Kamera: | Darius Khondji |
Schnitt: | Hervé Schneid |
Besetzung | |
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Die Stadt der verlorenen Kinder (Originaltitel: La Cité des enfants perdus) ist ein französischer Spielfilm aus dem Jahr 1995. Regie bei dem mehrfach preisgekrönten Fantasyfilm führten Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro, die gemeinsam mit Gilles Adrien auch das Drehbuch verfassten.
[Bearbeiten] Handlung
In einer düsteren Hafenstadt verschwinden Kinder: Ein kultischer Orden Blinder verkauft diese an Krank (Daniel Emilfork) gegen künstliche Augen. Als der vom Kettensprenger One (Ron Perlman) als Bruder angenommene Findel entführt wird, macht sich der Artist auf die Suche nach ihm. Er trifft auf ein Waisenhaus, in dem Kinder unter einer siamesischen Hydra zum Stehlen angehalten werden, einen ehemaligen Flohzirkusbesitzer, einen verrückten Wissenschaftler und dessen größte Schöpfung: Krank, ein Android, der nicht träumen kann und deswegen schnell altert. Krank, ein Körper ohne Seele, lebt auf einer ehemaligen Bohrinsel mit seinem Gegenstück Irvin, einer Seele ohne Körper, und sechs Klonbrüdern sowie deren Mutter. Er schleicht sich in die Träume der entführten Kinder, um sein Altern aufzuhalten.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Der Film nahm 1995 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Cannes um die Goldene Palme teil, musste sich aber Emir Kusturicas Underground geschlagen geben. Auf dem Stockholm Film Festival war der Film für das Bronze-Pferd nominiert.
Den César gewann Die Stadt der verlorenen Kinder 1996 in der Kategorie Bestes Szenenbild. Der Film war außerdem in den Kategorien Beste Filmmusik, Beste Kostüme und Beste Kamera nominiert.
Die US-amerikanischen Motion Picture Sound Editors zeichnete Vincent Arnardi, Pierre Excoffier und Laurent Kossayan mit dem Golden Reel Award in der Kategorie Bester Ton – Ausländischer Spielfilm aus. Bei den Independent Spirit Awards 1996 erhielt der Film eine Nominierung als Bester ausländischer Film, konnte sich aber nicht gegen Milcho Manchevskis Vor dem Regen durchsetzen. Für den Saturn Award war der Film in den Kategorien Bester Horrorfilm, Bester Jungdarsteller (Judith Vittet) und Beste Kostüme nominiert. Für den wichtigsten spanischen Filmpreis, den Goya, war Die Stadt der verlorenen Kinder in der Kategorie Beste Spezialeffekte nominiert.