Donaufürstentümer
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Mit dem Begriff Donaufürstentümer bezeichnete man bis ins 19. Jahrhundert die unter osmanischer Oberhoheit stehenden Fürstentümer Moldau und Walachei.
Der Begriff wird weiter in historischen Darstellungen verwendet, die sich auf beide Fürstentümer beziehen.
[Bearbeiten] Gliederung
1861 bildeten beide Fürstentümer das Fürstentum, später Königreich Rumänien.
- Das zwischen Karpaten und Dnjestr liegende Fürstentum Moldau:
- Dessen Kerngebiet gehört zu Rumänien.
- Bessarabien und die Schlangeninsel kamen 1812 zu Russland,
- ein kleiner Teil 1856 wieder zum Fürstentum Moldau, 1878 zurück zu Russland, die Schlangeninsel zu Rumänien.
- 1918 wurde ganz Bessarabien rumänisch.
- 1940 erfolgte die Besetzung durch die Sowjetunion, diese teilte es in
- die Moldauische SSR, dieser wurde ein schmaler Landstreifen jenseits des Dnjestr angegliedert (Transnistrien), 1991 als Moldawien unabhängig,
- das Küstengebiet (Budschak) wurde der ukrainischen SSR angegliedert. 1991 wurde die Ukraine unabhängig
- die Moldauische SSR, dieser wurde ein schmaler Landstreifen jenseits des Dnjestr angegliedert (Transnistrien), 1991 als Moldawien unabhängig,
- 1941 wurde Bessarabien von Rumänien erobert, 1944 Rückeroberung durch die Sowjetunion.
- ein kleiner Teil 1856 wieder zum Fürstentum Moldau, 1878 zurück zu Russland, die Schlangeninsel zu Rumänien.
- Dessen Kerngebiet gehört zu Rumänien.