Dresden (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Dresden |
Originaltitel: | Dresden |
Produktionsland: | Deutschland, Vereinigtes Königreich |
Erscheinungsjahr: | 2005 |
Länge (PAL-DVD): | 180 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch, Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Roland Suso Richter |
Drehbuch: | Stefan Kolditz |
Produktion: | Nico Hofmann, Nikolaus Kraemer, Sascha Schwingel |
Musik: | Harald Kloser, Thomas Wanker |
Kamera: | Holly Fink |
Schnitt: | Bernd Schlegel |
Besetzung | |
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Dresden ist ein Liebesfilm aus dem Jahr 2005, der versucht, historisch gesicherte Fakten mit einer fiktiven Geschichte zu verknüpfen. Der eigentliche Kern der Handlung spielt vor dem Hintergrund der massiven Luftangriffe der Alliierten im Februar 1945 auf die sächsische Landeshauptstadt Dresden.
Als zweiteilige Fernsehproduktion wurde der Film im ZDF am 5. und 6. März 2006 erstausgestrahlt. Die Fernsehrechte wurden an Sender mehrerer Staaten wie Vereinigtes Königreich, Frankreich, Spanien, Italien, Japan, Polen, Griechenland, Serbien und Thailand verkauft.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die deutsche Krankenschwester Anna Mauth verliebt sich in den britischen Bomberpiloten Robert Newman, obwohl sie sich eigentlich dem deutschen Oberarzt Alexander Wenninger versprochen hat. Sie versteckt den „Todfeind“ im Keller des Krankenhauses, in dem täglich immer mehr verletzte Frontsoldaten eingeliefert werden. Der Direktor des Krankenhauses, der Vater von Anna Mauth, stiehlt eine größere Menge Morphium, das für die Versorgung der Verwundeten gedacht ist, um mit dem Erlös daraus zu flüchten und seine neue Privatpraxis in der Schweiz zu finanzieren. Wenninger weiß von der verräterischen Tat und unterstützt ihn, wenn auch mit schlechtem Gewissen.
Während Dresden, wie viele andere Städte in Deutschland auch, der Kapitulation entgegen sieht, mobilisiert Gauleiter Martin Mutschmann alle Kräfte für einen Gegenangriff, nicht ahnend, dass Dresden in wenigen Tagen angegriffen wird.
[Bearbeiten] Kritik
- Die Angriffe auf die Stadt, die bei den Dresdener Einwohnern und im Herzen der Stadt tiefe Wunden hinterlassen haben, werden in diesem Film innerhalb weniger Minuten abgehandelt. Im Vordergrund steht eine Liebesgeschichte, die historisch überhaupt nicht fundiert ist und die in dieser Form vermutlich nie funktioniert hätte.
- Von der Stadt Dresden selbst sieht man nur wenige Bilder, der Film hätte also ganz einfach auch in jeder anderen Stadt spielen können. Allerdings war Dresden als Schauplatz kurz nach der Weihe der Frauenkirche äußerst prestigeträchtig.
- Die Frauenkirche war vor den Bombenangriffen in den Innenräumen durch Schmutz und Staub schon sehr dunkel und schwarz. Der Film zeigt aber die Räumlichkeiten der neuen Frauenkirche und respektiert nicht die Unterschiede beider Gebäude.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 2006 - Deutscher Fernsehpreis - Bester Fernsehfilm/Mehrteiler