Easter Egg
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Easter Egg (engl. für „Osterei“) ist ein Begriff für eine versteckte und undokumentierte Besonderheit in Medien und Computerprogrammen. Es dient der Anerkennung des Urhebers, tut dies aber meistens auf eine unterhaltende Art. Man kann es als die persönliche Handschrift des Urhebers bezeichnen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verwendung
[Bearbeiten] Software
Bei Software lassen sich diese versteckten Funktionen mit Tastenkombinationen auf Tastatur oder Maus aktivieren. Beispielsweise werden der Name des Software-Entwicklers und Credits (Danksagungen) dargestellt. Vor allem früher wurde hierfür auch der Begriff Gagscreen verwendet.
Oft werden aber schwer zugängliche Funktionen als Easter Egg missinterpretiert. In Microsoft Word beispielsweise kann man die Zeile =rand(200,2) in einem neuen Dokument eingeben und mit Enter bestätigen. Daraufhin wird vier Seiten lang der Satz „The quick brown fox jumps over the lazy dog.“ bzw. in der deutschen Version der Satz „Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern“ dargestellt. Dabei steht die erste Zahl für die Anzahl der Absätze, die ausgegeben werden, die zweite Zahl für die Anzahl an Sätzen pro Absatz. Im obigen Beispiel werden also 200 Absätze mit je zweimal dem Satz "Franz jagt..." ausgegeben. Auf den ersten Blick erscheint das als Witz und als Easter Egg, aber die Funktion hat tatsächlich einen Nutzen. Jeder Buchstabe des Alphabets kommt in diesen Sätzen mindestens einmal vor, um zum Beispiel die Darstellung einer Schriftart zu testen oder Blindtext zu erzeugen.
Aufgrund der starken Verbreitung von Viren, Würmern, Trojanern und anderen Schadprogrammen (Malware) findet bei den Software-Herstellern ein Umdenken bezüglich Easter Eggs statt. Zahlreiche Unternehmen wünschen in der von ihnen eingesetzten Software keine Easter Eggs oder ähnliche undokumentierte Funktionen, da befürchtet wird, dass Software mit derartigen Eigenschaften als weniger vertrauenswürdig angesehen werden könne bzw. anfälliger für etwaige Sicherheitslücken ist. Microsoft ist dafür bekannt, in älteren Versionen von Windows, Word, Excel, etc. mitunter aufwendige Easter Eggs versteckt zu haben, doch mittlerweile ist es den Entwicklern untersagt, solche in die Software zu integrieren, was nicht zuletzt auf den Status von Microsoft als Gründungsmitglied der Trusted Computing Group zurückzuführen ist.
Häufig werden Easter Eggs ohne Kenntnis seitens der Firmenleitung hinterlegt.
Ein Gerücht besagt, das erste Easter Egg der Welt sei in den 1980er Jahren für die Datenbanksoftware dBase programmiert worden: Die Geschäftsleitung der Softwarefirma Ashton Tate hatte sich dazu entschlossen, im Software-Informations-Dialog die Programmierer nicht namentlich nennen zu wollen. Letztere waren über diese Entscheidung der Chefetage verärgert und brachten den Hinweis dennoch unter, allerdings an versteckter, nicht direkt zugänglicher Stelle.
[Bearbeiten] Computerspiele
Ein sehr verbreitetes Feature in Computerspielen sind die so genannten Geheimlevel, die man nur dann erreicht, wenn man z.B. an bestimmten Punkten im Handlungsverlauf gut getarnte Räume oder Passagen betritt. Diese Levels sind aber insofern dokumentiert, als sie in den Abschnitts-Statistiken erwähnt werden und man sie zur Erreichung eines Spielfortschritts von 100% benötigt. Als Erfinder von Eastereggs in Computerspielen gilt Warren Robinett.
[Bearbeiten] Filme / TV-Serien / DVDs
In Filmen und TV-Serien werden versteckte Andeutungen auf andere Filme bzw. Serien ebenfalls als Easter Eggs bezeichnet. Manchmal enthält ein Film Bezüge zu anderen Filmen des selben Regisseurs, mitunter gibt es auch Querverweise zu Filmen von befreundeten Regisseuren, wie dies bei z.B. Steven Spielberg und George Lucas zu beobachten ist.
Easter Eggs finden auch auf einigen DVDs Verwendung, auf denen (kurze) Videos oder bestimmte Abspielreihenfolgen nur durch nicht sichtbare Menüpunkte aufgerufen werden können.
[Bearbeiten] Beispiele
[Bearbeiten] Romane
- Rund um die Romanheldin Thursday Next des walisischen Autors Jasper Fforde wurde eine fiktive Welt erfunden, die sich in mehreren Websites fiktiver Organisationen widerspiegelt.
- Stephen King hat den Großteil seiner Romane miteinander verbunden. So erfährt der Leser manche Hintergründe einer Handlung in einem anderen Roman.
[Bearbeiten] Software
- In der Tabellenkalkulation OpenOffice.org Calc startet die Eingabe =Game("StarWars") ein kleines Spiel. Je nach Version erscheint auch der Schriftzug „oh no, not again!“.
- In der Tabellenkalkulation von StarOffice und OpenOffice.org gibt die Formel =ANTWORT("Das Leben, das Universum und der ganze Rest"), in Anlehnung an die Romanreihe Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams, die Zahl 42 aus.
- In Excel 97 gelangt man durch eine Reihe spezieller Eingaben zu einem simplen Flugsimulator, mit dem man eine Fraktallandschaft überfliegen und dabei die Credits der Entwickler entdecken kann.
- Norton AntiVirus 5.0 präsentiert nach Eingabe einer bestimmten Tastenkombination ein Foto des Entwicklerteams mit interaktiver Namenseinblendung.
- Im StarWriter 6.0 und 7.0 für DOS sind einige Mini-Spiele versteckt (Spieleklone von Tetris, Sokoban und Minesweeper).
- Der Commodore Amiga hat in seiner Systemsoftware zahlreiche Easter Eggs versteckt, die sich teilweise nur erreichen lassen, indem man bis zu fünf Tasten gleichzeitig drückt und nebenbei ein Programm startet oder eine Diskette einlegt oder auswirft. Legendär ist dabei der ausgegebene Text „We made Amiga...“ – „...But they fucked it up!“
- Bei DOS-Programmen können solche versteckten Entwickler-Schirme sehr häufig durch Drücken der Tastenkombination ALT+I innerhalb des "Über"-Hilfeschirms ("About") aufgerufen werden. So enthalten auch etliche Borland-Entwicklungsumgebungen Hinweise auf die Entwickler.
- Word 97 enthält einen Flipper.
- Im DVBViewerGE (ab Version 1.9.4) erscheint, wenn man bei der Audiowiedergabe auf Vollbild schaltet und einen Doppelklick auf den Datei/-Sendernamen macht, ein Pixelfehler, der sich nach und nach zu einen Ornament entwickelt, das nach Erreichen des Bildschirmrands von außen in ein Pixelchaos verfällt.
- Das Betriebssystem des Diskettenlaufwerkes Modell 1581 von Commodore unterstützte in seiner ersten Version einige nicht dokumentierte Befehle, die diverse Systemmeldungen (u. a. eine Widmung des Programmierers an seine Frau) ausgaben.
[Bearbeiten] Computerspiele
- In vielen Spielen von LucasArts, zum Beispiel Monkey Island 2: LeChuck's Revenge oder Jedi Knight sind die Hauptfiguren des Computerspiels Sam & Max Hit the Road versteckt.
- Im Adventure Flucht von Monkey Island kann man an einer Stelle in einem Sumpf die Umrisse eines X-Wing-Fighters erkennen, ein Bezug zu Star Wars bzw. dem ebenfalls von LucasArts entwickelten Spiel X-Wing.
- Dopefish ist ein Charakter, der in den meisten Spielen von Apogee und id Software versteckt ist.
- In der Spielereihe Grand Theft Auto sind etliche Easter Eggs versteckt. In GTA: Vice City beispielsweise gelangt man mit einem Sprung durch ein bestimmtes Fenster in einen Raum, in dem sich ein großes Osterei befindet. Im nächsten Teil der Reihe (GTA: San Andreas) befindet sich auf einem Stahlträger einer Hängebrücke, den man nur mittels eines Jetpacks erreichen kann, die Nachricht: „There are no Easter Eggs up here. Go away.“
- Im ROM des DOS-Palmtop-PCs HP 200LX ist ein 3D-Computerlabyrinth verankert: in der "Krakenhöhle" kann man an einer bestimmten Stelle unerwartet durch eine Wand in einen versteckten Raum eintreten, an dessen Wänden sich die Entwickler des Rechners namentlich und zum Teil auch bildlich verewigt haben.
- Wenn man beim Computerspiel Dungeon Keeper im Tempel Gold in den Opfersud wirft, sagt Satan: „Das ist kein Wunschbrunnen, Keeper“
- Bei World of Warcraft lassen sich zahlreiche Easter Eggs finden. So gibt es z.B. Personen mit Namen wie: Hin-Den-Burg oder J.D. Collie (der Protagonist aus Scrubs). Außerdem haben die 3 Wikinger Erik, Olaf und Baelog aus The Lost Vikings einen Cameo-Auftritt. Auch gibt es noch Anspielungen auf Filme. Im Spiel existiert ein Item "Sechsdämonentasche", mit der Beschreibung "Überzieht den Feind mit der Macht des Windes, des Feuers und all solchen Dingen!". Dies ist ein fast vollständiges Zitat aus dem Film Big Trouble In Little China.
- Im Rollenspiel Gothic 1 gelangt man, wenn man im Charakterbildschirm "Marvin" eingibt, in den Debugmodus. Wenn man nun wieder den Charakterbildschirm aufruft, und "42" eingibt, erscheint die Antwort "What was the Question?", eine Anspielung auf "Per Anhalter durch die Galaxis"
- Im Rollenspiel Gothic 2 konnte man, mit ein bisschen Übung, über die große Palisade springen und auf dem Terrain dahinter ein Schild mit der Aufschrift "You've reached the end of the world" finden.
- In dem Spiel Counter-Strike findet man auf sehr vielen Karten im No-Clip Mode Eastereggs von den jeweiligen Mappern der Karte.
- Auf einigen Karten des Spiels Battlefield 2 findet man außerhalb des eigentlichen Spielbereichs Kornkreise, die sich nur aus dem Flugzeug als solche erschließen. Außerdem gibt es Kisten, die bei Beschuss zerbrechen und Heerscharen rosafarbener Teddybären verstreuen. Zudem gibt es Werbeplakate mit der Aufschrift "Dice-Cream", was ein Wortspiel aus Ice-Cream und dem Hersteller DICE darstellt.
- In "Metal Gear Solid 3: Snake Eater" kann man auf Schreibtischen verschiedene Spiele Zeitschriften erkennen, oder verschiedene asiatische Models an den Wänden. Weiters hängt im Spind von General Raikov, welcher Selbst eine Anspielung auf Raiden aus "Metal Gear Solid 2: Sons of Liberty" ist, ein Poster von der Hauptfigur des Vorgängers.
[Bearbeiten] Filme
- In Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes gibt es einen Raum mit vielen Schlangen und einer Hieroglyphe an der Wand, die R2-D2 und C-3PO aus Star Wars zeigt.
- In Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung sieht man in der Szene im Senat eine Loge, in der mehrere E.T.s aus Spielbergs gleichnamigem Film stehen und hüpfen.
- Die Filme des Regisseurs Kevin Smith beinhalten für gewöhnlich eine Fülle an Easter Eggs. So trägt z.B. im Film Mallrats einer der Hauptdarsteller ein T-Shirt, auf dem ein verschwommenes bzw. verzerrtes Gesicht zu sehen ist, das eine Collage aus den Gesichtern von drei Schauspielern ist, die sich für diese Rolle vergeblich beworben haben.
- In der Komödie Der Prinz aus Zamunda schenkt Prince Akeem (gespielt von Eddie Murphy) zwei Obdachlosen Geld, woraufhin der eine zum anderen sagt: „Mortimer, wir sind wieder im Geschäft!“. Bei den beiden handelt sich um die Brüder Mortimer und Randolph Duke, die im Film Die Glücksritter von Billy Ray Valentine (ebenfalls von Eddie Murphy gespielt) finanziell ruiniert wurden.
- In Maverick befindet sich Mel Gibson in einer Bank, die gerade überfallen wird. Er und der Bankräuber mustern sich gegenseitig mit dem Gesichtsausdruck als würden sich die beiden kennen. Kein Wunder denn der Bankräuber wird von Danny Glover gespielt, Mel Gibsons Partner aus Lethal Weapon.
- In Was nicht passt, wird passend gemacht sieht man auf dem Parkplatz des Baumarktes im Hintergrund eine Szene, die in Bang Boom Bang aus anderer Perspektive gezeigt wird, nämlich wie Keek (Oliver Korittke) und Action-Andy (Markus Knüfken) versuchen, den Kofferraum ihres Autos zuzuschlagen.
[Bearbeiten] TV-Serien
- In der Sitcom Seinfeld gibt es in den meisten Episoden einen Verweis auf Superman, da Jerry Seinfeld bekennender Superman-Fan ist. Entweder wird der Name Superman (bzw. Lois Lane, Jimmy Olsen, Lex Luthor, etc.) erwähnt, oder es ist Superman für einen kurzen Moment optisch präsent (meist in Jerrys Wohnung in Form einer kleinen Statue bzw. als Kühlschrank-Magnet).
- In der Simpsons-Episode Barts Komet kündigt der TV-Nachrichtensprecher Kent Brockman mit den Worten „Die folgenden Personen sind schwul“ eine Liste an, die unlesbar schnell über den Bildschirm scrollt. Betrachtet man die Liste in Zeitlupe, findet man die Namen des Simpsons-Produktionsstabs, inkl. Matt Groening.
- In einer Simpsonsfolge tritt Matt Groening als Zeichner von Futurama auf, in einer anderen Folge (Future-Drama; 14. Staffel) sitzt Bender plötzlich mit Homer und Bart im Auto; und einmal springt ein Futurama-Fan von einer Klippe, wobei er schreit: „Warum wurde Futurama abgesetzt?!“ Des weiteren taucht Fry auch bei einem Couchgag auf und Bender sitzt in einer Fernsehshow bei den Prominenten, die die Anrufe entgegen nehmen.
[Bearbeiten] CDs und Alben
- Am Cover des Supertramp-Albums Even in the Quietest Moments ist ein Piano abgebildet, auf dessen Notenpult ein aufgeschlagenes Notenblatt mit dem Titel Fool's Overture zu sehen ist. Tatsächlich handelt es sich aber um die Noten der Nationalhymne der USA, The Star-Spangled Banner.
- Die CD Songs of Faith and Devotion von Depeche Mode enthält ein verstecktes Bild von Sänger David Gahan mit einem Sex-Shop im Hintergrund, das man sieht, wenn man das Tray (der meist schwarze Teil des Jewelcases, auf dem sich die Disc befindet) aus den Verankerungen löst und heraushebt.
[Bearbeiten] DVDs
- Der Thriller Memento, dessen Handlung chronologisch rückwärts abläuft, kann nach einer speziellen Eingabe in der zeitlich richtigen Reihenfolge gesehen werden.
- Die DVD-Box „Die Simpsons - die komplette Season 2“ enthält Zeichnungen zu einigen Episoden, die man nach der Eingabe einer bestimmen Tastenreihenfolge anschauen kann.
- Die DVD-Box „Seinfeld - Season 4“ enthält auf Disc 1 unter „Extras“ ein von Jerry, Elaine, George und Kramer vorgetragenes Geburtstagsständchen, das man nur durch das Navigieren des Cursors in die rechte obere Ecke des Menüs erreicht, wo eine zuvor unsichtbare Torte zum Vorschein kommt.
- In allen drei Teilen der Special Extended Version der Herr der Ringe-Trilogie befindet sich auf jeweils der ersten Hauptfilm-DVD des Sets ein verstecktes Easter Egg. Dazu geht man im Menü „Szenenanwahl“ jeweils zu den letzten Filmszenen der DVD und bewegt die Markierung noch einmal weiter nach unten. Es erscheint ein versteckter Ring, über den man einen zusätzlichen Film bekommt. Beim ersten Teil ein leicht anrüchiger Sketch für die MTV Movie Awards, beim zweiten Teil hält Gollum eine „Dankesrede“ für eine MTV-Auszeichnung und beim dritten Teil veräppelt Dominic Monaghan seinen Kollegen Elijah Wood als angeblich deutscher Interviewer.
[Bearbeiten] Webseiten
- Die ehemalige Suchmaschine www.askjeeves.com hat auf bestimmte Eingaben (z.B. „how are you?“, „are you stupid“, sowie einige Unflätigkeiten) entsprechende Antworten gegeben.
- Auf www.yellostrom.de antwortet der Avatar Eve ebenfalls auf bestimmte Eingaben, die mit dem Thema Strom eigentlich nichts zu tun haben (z.B. „zieh dich aus“).
- www.oceanic-air.com ist die Webseite der fiktiven Fluglinie „Oceanic Airlines“ aus der TV-Serie Lost.
- PetsOvernight.com ist die Webseite des fiktiven Versandhauses für Haustiere aus GTA III
- Wenn man bei google nach „the answer to life, the universe and everything“ (ohne die Anführungszeichen) sucht, bekommt man als Antwort des Taschenrechners „42“ präsentiert, eine Anspielung auf Douglas Adams' Per Anhalter durch die Galaxis.
[Bearbeiten] Verwandte Bereiche
- Hidden Track (dt. „versteckter Titel“): Auf manchen Audio-CDs (selten auch auf LPs und MCs) ist ein zusätzlicher Titel - meist nach einer langen Pause - nach dem letzten im Verzeichnis angeführten Titel zu hören. Es gibt auch versteckte Titel, die am Anfang einer Audio-CD versteckt werden, und die man nur durch Zurückspulen vom Beginn des ersten Titels ausgehend findet.
- Rückwärtsbotschaften: Rückwärtsbotschaften (engl. „backmasking“) sind versteckte Nachrichten, die man hören kann, wenn man gewisse Songs in der entgegengesetzen Richtung, also rückwärts hört. Es gibt Fälle von Rückwärtsbotschaften, in denen gesprochene Passagen sehr deutlich und zusammenhängend sind, in diesem Fall liegt aller Wahrscheinlichkeit nach eine „echte“, also bewusst plazierte Rückwärtsbotschaft vor. Der überwiegende Teil hingegen sind vermeintliche Botschaften, die nur mit sehr viel Phantasie zu erkennen sind.
- Cheats: Hierbei können bei einem Computer- oder Konsolenspiel durch die Eingabe von speziellen Tastenabfolgen, die im normalen Gameplay in dieser Form nicht zustande kommen würden, gewisse Funktionen freigeschalten werden. Für gewöhnlich sind das Unverwundbarkeit, vollständiges Waffenarsenal, unlimitierte Munition, oder der „Noclip“-Modus, mit dessen Hilfe man durch Wände gehen kann. Es können aber auch zusätzliche Videos freigeschalten oder lustige Elemente hinzugefügt werden (z.B. ein verändertes Aussehen der Charaktere). Diese Art von Cheats können als Easter Eggs betrachtet werden. Die entsprechenden Tastenkombinationen werden zwar für gewöhnlich weder in der Anleitung noch im Spiel selbst erwähnt, es ist jedoch einem Computerspieler meist bekannt, dass derartige Cheats in Lösungsheften, einschlägigen Spiele-Zeitschriften und im Internet zu finden sind.
- Cameo-Auftritte: Ein kurzer Auftritt einer allgemein bekannten Person (Schauspieler, Musiker, etc.) in einem Film oder einer TV-Serie, ohne entsprechende Nennung im Vor- bzw. Abspann. Alfred Hitchcock beispielsweise hatte in vielen seiner Filme einen derartigen Auftritt. Ein Cameo-Auftritt ist nicht zu verwechseln mit einem Gast-Auftritt, bei dem die promimente Person klar wiederzuerkennen ist und auch in den Credits namentlich genannt wird.
[Bearbeiten] Literatur
- René Meyer: Easter Eggs, Markt und Technik, München 2000, ISBN 3827257603
[Bearbeiten] Weblinks
- The Easter Egg Archive (englisch)
- Sammlung von Easter Eggs (deutsch)
- Flash-animierte Sammlung von Rückwärtsbotschaften (englisch)