Ein Stern geht auf
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Ein Stern geht auf |
Originaltitel: | A Star Is Born |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1937 |
Länge (PAL-DVD): | 111 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Stab | |
Regie: | William A. Wellman Jack Conway |
Drehbuch: | Dorothy Parker Alan Campbell Robert Carson |
Produktion: | David O. Selznick |
Musik: | Max Steiner |
Kamera: | W. Howard Greene |
Schnitt: | James E. Newcom Anson Stevenson |
Besetzung | |
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Ein Stern geht auf (Originaltitel: A Star Is Born) ist ein US-amerikanischer Film von William A. Wellman aus dem Jahre 1937.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Es ist die Geschichte der jungen talentierten Schauspielerin Vicki Lester und dem alkoholkranken Filmstar Norman Maine. Vicki Lester kellnert wie so viele Schauspieler auf einer Hollywoodparty, wo sie den alkoholisierten Norman Maine kennenlernt. Norman verliebt sich in sie und erkennt vor allem ihr Talent. Er führt sie in die Filmwelt Hollywoods ein. Sie steigt daraufhin zu einem neuen Star auf. Die beiden heiraten. Während Vicki von Erfolg zu Erfolg eilt, zieht es Norman Maine immer tiefer in die Strudel des Alkohols.
[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte
Selznick hatte bereits 1932 noch bei RKO mit Constance Bennett einen vergleichbaren Plot unter dem Titel What Price Hollywood? gedreht, der mehr als nur eine Anleihe in tatsächlichen Ereignissen genommen hatte.
Ihn beschäftigte die Idee eines Remakes seitdem er sich 1936 selbständig gemacht hatte und er versuchte lange, ein geeignetes Drehbuch zu bekommen. Nach etlichen Querelen und den üblichen seitlangen Memos, für die er berühmt und berüchtigt war, stand eine Version, die den Fokus mehr auf den Aufstieg der jungen Frau und weg von der Tragik des fallenden Stars lenkte. Inspiriert von den Geschehnissen um John Gilbert, der 1936 nach Alkohlexzessen nahezu vergessen verstorben war, änderte Selznick auch den Grundcharakter der männlichen Hautptfigur, der in der ursprünglichen Version noch ein Regisseur war, hin zu einem ehemals gefeierten Schauspieler. Dabei bekam die Figur mehr als nur einen Charakterzug von John Barrymore.
Die Besetzung der Hauptrollen war nicht ganz einfach. Während man sich noch relativ schnell auf March einigen konnten, war die weibliche Darstellerin schwerer zu finden. Selznick hatte zunächst an Elisabeth Bergner gedacht, dann jedoch Margaret Sullavan favorisiert. Schließlich kam er auf Janet Gaynor, der Karriere seit 1934 kontinuierlich im Abnehmen war. Zwar hatte die Schauspielerin bei MGM zwei erfolgreiche Komödien gedreht, doch insgesamt spielte die Gewinnerin des ersten Oscars überhaupt mit dem Gedanken, sich zurückzuziehen.
Der Erfolg des Films war überwältigend, er brachte fast $ 2,4 Mio. ein, für die damalige Zeit eine horrende Summe.
[Bearbeiten] Kritiken
- „Satirische Abrechnung mit dem Filmgeschäft, das zu Unrecht weniger Popularität genießt als Cukors Remake aus dem Jahre 1954.“ – Heyne Filmlexikon [1]
- „In den satirischen Seitenhieben auf den Moloch Hollywood überzeugender als in den melodramatischen Sequenzen; dennoch [...] ein sehenswerter Unterhaltungsfilm des klassischen Hollywood-Kinos, mit Sorgfalt und Geschmack inszeniert.“ – www.filmevona-z.de [2]
[Bearbeiten] Remakes
Der Stoff wurde zweimal neu verfilmt:
- Ein neuer Stern am Himmel (1954) mit Judy Garland und
- A Star Is Born (1976) mit Barbra Streisand in der Hauptrolle.
[Bearbeiten] Soundtrack
- Max Steiner: A Star Is Born. The Original Motion Picture Score. Neueinspielung unter der Leitung von LeRoy Holmes. Membran (Mousiki Akti)/Tim Cz, Athen 2004, Tonträger-Nr. 221837-207
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Just, Lothar R. et al.: Heyne Filmlexikon. 3. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München, 1999. ISBN 3453157478
- ↑ [1]