Entwurmung
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Als Entwurmung bezeichnet man die Gabe eines Anthelminthikums (Wurmmittels). Dabei kann die Entwurmung entweder prophylaktisch (ohne vorherigen Nachweis von Würmern bzw. deren Eiern) oder therapeutisch (bei Vorliegen einer konkreten Erkrankung) erfolgen.
[Bearbeiten] Hund und Katze
Hund und Katze sind häufig mit verschiedenen Nematoden und Bandwürmern befallen. Routinemäßig kann folgendes Entwurmungsschema angewendet werden:
- Welpen: alle 2 (Hund) bzw. 3 Wochen (Katze) nach der Geburt bis 2 bzw. 3 Wochen nach dem Absetzen.
- Erwachsene Tiere: etwa 3-4 Mal im Jahr.
Dabei werden bei Welpen zumeist Mittel gegen Nematoden (insbesondere gegen Spulwürmer) verabreicht (z. B. Flubendazol oder Fenbendazol). Bei älteren Tieren empfiehlt sich auch eine prophylaktische Behandlung gegen Bandwürmer (z. B. mit Praziquantel). Für die gleichzeitige Behandlung stehen Kombinationspräparate (Fenbendazol und Praziquantel) zur Verfügung.