Flugüberwachung
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Für die Flugsicherungsdienste wird der Dopplereffekt nicht nur in Radaranlagen eingesetzt, sondern auch bei Navigationsanlagen. Beim Doppler-Peiler wird dem Fluglotsen die Richtung angezeigt, aus der die vom Bordsprechfunksender kommende Hf-Wellenfront beim Peilempfänger eintrifft, bezogen wahlweise auf magnetisch oder geografisch Nord. Dazu rotiert eine Empfangsantenne so schnell auf einer Kreisbahn, dass die dem Empfänger zugeführte, durch den Bordsender amplitudenmodulierte Hf, durch den Dopplereffekt zusätzlich frequenzmoduliert wird. Die Antenne rotiert dabei mit 170 UpS auf einer Kreisbahn von 5,80m Durchmesser. Die elektrische Phase des nach der Demodulation gewonnenen 170 Hz-Richtungssignals ist vom Einfallswinkel abhängig und wird dem Fluglotsen in geeigneter Weise zur Anzeige gebracht. Die hohe Rotationsgeschwindigkeit wird simuliert durch 32 Antennen auf einem Kreis, die nacheinander abgetastet werden. Beim Doppler-Drehfunkfeuer wird dem Flugzeugführer eine Richtungsinformation zur Bodenstation angezeigt, bezogen auf magnetisch Nord. Dazu rotiert eine Sendeantenne so schnell auf einer Kreisbahn, dass die vom Bodensender abgestrahlte unmodulierte Hf jetzt frequenzmoduliert wird. Die Antenne rotiert dabei mit 30 UpS auf einer Kreisbahn von 13,50m Durchmesser. Die elektrische Phase des nach der Demodulation im Bordempfänger gewonnenen 30 Hz-Richtungssignals ist vom Einfallswinkel abhängig. Die hohe Rotationsgeschwindigkeit wird simuliert durch 50 Antennen auf einem Kreis, die nacheinander an den Sender angeschaltet werden.
