Freyung
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Niederbayern |
Landkreis: | Freyung-Grafenau |
Geografische Lage: | Koordinaten: 48° 48' N, 13° 33' O 48° 48' N, 13° 33' O |
Fläche: | 48,64 km² |
Einwohner: | 7.235 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 149 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 94078 |
Vorwahlen: | 08551, 08558 |
Kfz-Kennzeichen: | FRG |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 72 118 |
Stadtgliederung: | 3 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1, 94078 Freyung |
Offizielle Website: | www.freyung.de |
E-Mail-Adresse: | poststelle@freyung.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Peter Kaspar (BGStuL) |
Freyung ist die Kreisstadt des Landkreises Freyung-Grafenau im Regierungsbezirk Niederbayern. Die Stadt liegt im Bayerischen Wald, nahe der deutsch-tschechischen Grenze.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Kreisstadt Freyung liegt im Südosten des Bayerischen Waldes am Ufer des Saußbaches, der später die Wolfsteiner Ohe bildet. Nördlich von Freyung befindet sich der Nationalpark Bayerischer Wald.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Neben dem Ortszentrum gibt es die Stadtteile
- Atzesberg
- Ahornöd
- Aigenstadl
- Falkenbach
- Garham
- Geyersberg
- Grillaberg
- Köppenreut
- Kreuzberg
- Linden
- Mundobl
- Neureut
- Oberndorf
- Ort
- Perlesöd
- Pittersberg
- Promau
- Solla
- Speltenbach
- Winklbrunn
[Bearbeiten] Geschichte
Erste Siedlungen auf dem Gebiet der heutigen Stadt Freyung sind bereits im 13. Jahrhundert bekannt: Die Einwohner ließen sich in der Nähe der alten Burg Wolfstein, welche der Bischof Wolfger von Erla um 1200 errichtet hatte, in einem Rodungsdorf nieder. Zuvor war das Land 1193 von Kaiser Heinrich VI. an einige Passauer Bischöfe abgetreten worden. Die Freyung war damals noch kein Ortsname, sondern bezeichnete ein Gebiet, in dem den Siedlern eine Freiung, das heißt eine Befreiung von den Steuern, gewährt wurde. 1301 wird dieser Ort als Purchstol zu Wolferstein und ein Wald dazu erstmals urkundlich erwähnt.
Bereits 1354 erhält der Nachbarort Kreuzberg, der Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet worden war, das Marktrecht, welches 1523 auch auf Freyung übertragen wird. Als im Jahre 1380 in Freyung eine Pfarrkirche errichtet wird, ist Kreuzberg schon länger ein bekannter Wallfahrtsort. Die heutige Kreuzberger Pfarrkirche und die erste Schule des Ortes werden um 1500 erstmals erwähnt. Im Mittelalter werden die beiden Ortschaften zweimal von der Pest heimgesucht, was jedoch der Popularität des Wallfahrtsortes nicht schadet.
Als 1803 das Fürstbistum Passau aufgelöst wird, wird Freyung Österreich angegliedert, doch nur drei Jahre später wieder an das Königreich Bayern zurückgegeben. 1811 werden 535 Einwohner gezählt. Bei einem verheerenden Stadtbrand 1872 werden 39 der etwa 70 Häuser zerstört.
1953 wird Freyung zur Stadt erhoben.
Bis 1972 war Freyung Kreisstadt des Landkreises Wolfstein.
[Bearbeiten] Religionen
Bei der Volkszählung am 25. Mai 1987 hatte Freyung 7.124 Einwohner, von denen 6.582 Einwohner (92,4%) römisch-katholischen Glaubens, 393 (5,5%) evangelischen Glaubens und 149 Einwohner (2,1%) andersgläubig waren.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- 1. April 1954: Eingemeindung von Ahornöd und Ort
- 1. April 1971: Eingemeindung von Kreuzberg
- 1. Mai 1978: Eingemeindung von Teilen der Gemeinde Kumreut
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Wahlergebnis 2002:
- Christlich-Soziale Union in Bayern (CSU): 36,55%
- Bürgergemeinschaft Stadt und Land Freyung e.V. (BGStuL): 27,47%
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD): 15,04%
- Ökologisch-Demokratische Partei (ödp): 11,43%
- Überparteiliche Wähler Freyung-Kreuzberg (ÜWFK): 9,51%
Sitzverteilung:
CSU | BGStuL | SPD | ödp | ÜWFK | Gesamt | |
2002 | 7 | 6 | 3 | 2 | 2 | 20 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
- 1. Bürgermeister: Peter Kaspar, BGStuL
- 2. Bürgermeister: Herbert Schiller, BGStuL
- 3. Bürgermeister: Hans Hasl, SPD
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Vimperk/Winterberg (Tschechien)
- Seewalchen am Attersee (Österreich)
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten:
- Schloss Wolfstein (mit Jagd- und Fischereimuseum sowie Landkreisgalerie)
- Kath. Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt
- Pfarrhof
- Kath. Wallfahrtskirche St. Anna in Kreuzberg
- "Wiesbauerhaus"
- "Schramlhaus" (Heimatmuseum)
- Heimatmuseum "Winterberg" im Böhmerwald
- Buchberger Leite (Wildbachklamm)
- Goldener Steig (Säumerpfad aus dem 14. Jahrhundert, von dem noch Reste am Geyersberg erhalten sind).
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
In dem Carbidwerk Freyung werden künstliche Edelsteine hergestellt.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Stadt liegt an der Kreuzung der beiden Bundesstraßen B533 und B12. Diese stellen den Anschluss an die Bundesautobahn 3 her; die B12 führt über die Tschechische Grenze nach Prag.
Der öffentliche Nahverkehr konzentriert sich auf Busse der RBO.
Freyung hat auch einen Bahnhof, jedoch ist dies der Endbahnhof der stillgelegten Ilztalbahn, welche von Passau hierher führte.
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Kreiskrankenhaus Freyung
- 2 Altenheime
- Vermessungsamt Freyung
- Amtsgericht Freyung
[Bearbeiten] Freizeiteinrichtungen
- Royal Filmtheater Freyung, Partnerkino des NaturVision-Filmfestival
- Freibad
- Hallenbad
[Bearbeiten] Bildung
- 3 Kindergärten mit 175 Plätzen
- 2 Volksschulen (Grund- und Hauptschulen) mit 579 Schülern
- Realschule mit 838 Schülern
- Gymnasium mit 607 Schülern
- Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (vormals zur indiv. Lebensbewältigung) mit 53 Schülern
- Katholisches Bildungswerk
- Musikschule Freyung-Grafenau
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Georg Mayerhofer (* 4. März 1894, † 17. Dezember 1966), Politiker (Bayernpartei), MdB.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.freyung.de
- http://www.freyungurlaub.de
- http://www.waidler.net Das InfoPortal für die Region Freyung
- http://gis.waidlernet.com/ Interaktive Karten für die Region Freyung
- Freyung: Wappengeschichte vom HdBG
- http://www.waidlersuche.de/ Suchmaschine für die Region Freyung Grafenau
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