Friedrich Trendelenburg
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Friedrich Trendelenburg (* 24. Mai 1844 in Berlin; † 15. Dezember 1924 in Berlin) war ein berühmter Mediziner.
Er war Sohn des bedeutenden Philosophen Friedrich Adolf Trendelenburg und Vater des Juristen Ernst Trendelenburg, sowie des Pharmakologen Paul Trendelenburg.
Nach dem Abitur studierte Friedrich Trendelenburg Medizin in Schottland an den Universitäten von Glasgow und Edinburgh. Er beendete sein Studium in Berlin und promovierte 1866. Anschließend arbeitete er 1868–1874 als Assistent bei Bernhard von Langenbeck.
1875 folgte er einem Ruf an die Universität Rostock und erlangte 1882 eine Professur an der Universität Bonn. Dreizehn Jahre blieb er in Bonn, um zu lehren und zu forschen, bis er 1895 als medizinischer Direktor an die Universitätsklinik Leipzig wechselte. Dort blieb er bis zu seinem Tod im Jahre 1924.
Gestorben ist er in der Nähe von Berlin an einem Krebsgeschwür im Unterkiefer.
Friedrich Trendelenburg gilt als Neuerer der Chirurgie. Er führte als erster in Bonn die Dampfsterilisation in der Universitätsklinik ein (1872) und war der erste Mediziner, der jemals eine Intubation am Menschen durchführte (1869).
Seine Forschungen zu Gefäßerkrankungen sind grundlegend. So gelang es ihm 1907 als erstem erfolgreich, in einem Tierversuch das Herz freizulegen, und mittels einer, in die Pulmonalarterie eingeführten Saugspritze, den Embolus herauszusaugen. Die spezielle Lagerung des Patienten während der Einführung des Venenkatheters wird noch heute als »trendelenburg’sche Lage« bezeichnet.
Siehe auch: Trendelenburg-Zeichen
Personendaten | |
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NAME | Trendelenburg, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | Mediziner |
GEBURTSDATUM | 24. Mai 1844 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 15. Dezember 1924 |
STERBEORT | Berlin |
Kategorien: Chirurg | Deutscher | Mann | Geboren 1844 | Gestorben 1924