Gürtelwürmer
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Gürtelwürmer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Clitellata | ||||||||||||
Gürtelwürmer (Clitellata) ist der Name einer biologischen Klasse, die etwa 8000 Arten umfasst.
Die Gürtelwürmer unterteilen sich in zwei Ordnungen, die Wenigborster (Oligochaeta) mit etwa 7700 Arten und die Egel (Hirudinea) mit etwa 300 Arten. Die Gürtelwürmer sind zwitterige Ringelwürmer (Annelida), ohne seitliche beinähnliche Auswüchse (Parapodien), mit nur wenigen oder gar keinen Borsten, ohne Fühler und Cirren (kleine bewegliche Füßchen).
Namensgebend für die Guertelwürmer ist eine Struktur namens Clitellum. Es handelt sich dabei um eine Epidermisregion die durch ihre zahlreichen Drüsen eine Erhebung am Körper bildet. Das Clitellum umgibt den Körper gürtelförmig in wenigen, hintereinander liegenden Segmenten an der vorderen Körperhälfte. Die Eier der Gürtelwürmer entwickeln sich im Kokon, der vom Clitellum abgeschieden wird.
Alle Gürtelwürmer sind Simultanzwitter. Die Geschlechtsorgane befinden sich innerhalb weniger Segmente im Clitellum.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Gürtelwürmer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |