Gelenkinnenhaut
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Gelenkinnenhaut (Membrana synovalis) ist eine besondere Schleimhaut, die die Innenseite der Gelenke, Schleimbeutel und Sehnenscheiden bis auf die Knorpelfläche auskleidet. Sie ist stark mit Blutgefäßen durchzogen, erscheint rötlich, glatt und glänzend und kann Falten und Fransen haben. In manchen Gelenken enthält sie fetthaltige Vorsprünge (z.B. Fettpolster in den Knie- und Ellbogengelenken).
[Bearbeiten] Aufgaben
Spezialisierte Bindegewebszellen erzeugen und absorbieren die zur Schmierung der Gelenkflächen und Ernährung der Gelenkknorpel erforderliche Gelenkschmiere (Synovia). Abwehrzellen in der Gelenkinnenhaut entfernen auch Verschmutzungen aus der Gelenkhöhle und können eine Immunreaktion auf Fremdkörper im Gelenk auslösen.