Diskussion:Gepard
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[Bearbeiten] Unterarten
Königsgepard
...scheinen sie in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich häufiger geworden zu sein. Biologen beobachten diese Entwicklung mit Interesse, da sie auf eine wachsende genetische Diversität bei den Geparden hinweist.
Diversität bedeutet doch Vielfalt- Wenn ein rezessives Gen immer häufiger im Phänotyp auftritt bedeutet das, daß die Vielfalt geringer wird! Oder hat sich in meiner Logik ein Dreher eingeschlichen?
Genau dieselbe Denke habe ich auch. Denke ich mal laut. Der Phänotyp wird rezessiv vererbt, d.h. zwei rez. Tiere müssen sich treffen. Das heisst das die Anzahl der Geparden nimmt zu und damit die wahrscheinlichkeit das zwei Tiere mit dem rezessiven Gen aufeinandertreffen. Das fällt aber nicht unter den Begriff "genetische Diversität".
--Silke 17:08, 23. Apr 2006 (CEST)
Wenn schon die drei besonders bedrohten/ausgestorbenen Unterarten aufgeführt werden, dann sollten die anderen 4 auch erwähnt werden, sonst wirkt es etwas unrund. -- srb 19:54, 15. Apr 2004 (CEST)
- Ich habe die vier anderen nachgetragen. -- Baldhur 18:26, 18. Apr 2004 (CEST)
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- Danke, hab's gesehen. Sieht gut aus, aber trotzdem noch eine Anregung:
- Wenn "Keine der Unterarten ist wirklich häufig" ist, dann wäre m.E. auch interessant, wie groß die Bestände überhaupt noch sind - wenn verfügbar vielleicht auch für die Unterarten. Noch interessanter wäre, ob die heutige Gesamtpopulation weit verstreut ist (z.B. in Naturschutzgebieten), ohne Kontakt zueinander - oder gibt es noch (flächenmäßig) größere zusammenhängende Populationen? Gruß -- srb 00:54, 19. Apr 2004 (CEST)
[Bearbeiten] Hetzjäger / Prischjäger
Im Übrigen hat der Gepard gar nicht die Ausdauer, ein Tier "nach Hundeart" zu hetzen. Wozu hat er wohl sonst diese große Schnelligkeit? Wenn ein Beutetier die erste Minute der offenen Jagd überlebt hat, wird der Gepard es nicht mehr reißen, weil er sein großes Tempo nur ca. 800 bis 1000 m durchhält.
- Der Abschnitt sollte den Unterschied zur Jagdweise anderer Katzen deutlich machen. Mit Deiner Formulierung war ein solcher nicht mehr erkennbar. Der Gepard ist ein Hetzjäger und kein Pirschjäger. Dass seine Jagdweise nicht 1:1 mit einem Afrikanischen Wildhund übereinstimmt, ist klar und geht auch aus anderen Stellen des Artikels hervor - "nach Hundeart" sollte nur hervorheben, dass die Jagdweise der von Hunden ähnlicher ist als der anderer Katzen.
- Ich habe den Abschnitt einmal umformuliert und hoffe, dass es so jetzt genehm ist. -- Baldhur 01:43, 17. Okt 2004 (CEST)
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- Danke, ich glaube, so können wir's stehen lassen. Der Gepard liegt wohl irgendwo zwischen Hund und Katze...
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- Hmm, ausser, dass Hetzjagd eigentlich definiert ist als "eine in der Tierwelt weit verbreitete Jagdtechnik [...], deren Sinn und Zweck es ist, eine bestimmte Beute so lange zu verfolgen bzw. zu hetzen, bis diese schließlich ermüdet ist, so dass sie eingeholt und erlegt werden kann."
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- Bei Geparden ist es aber eher so, dass sie Erfolg haben, wenn sie nah genug herankommen, bevor sie selber ermüdet sind und aufgeben. 159.51.236.194 17:06, 6. Jul 2006 (CEST)
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[Bearbeiten] "Ermüdung"
Im Artikel steht Er kann rennend 110 km/h erreichen, weit mehr als jedes andere Säugetier - diese Geschwindigkeit kann er aber nur für etwa 400 m halten, bevor er ermüdet.. Soweit ich weiss "ermüdet" der Gepard aber nicht, sondern "überhitzt". imho ein nicht zu verachtender Unterschied: Eine "Ermüdung" wäre nicht direkt lebensbedrohlich, die "Überhitzung" ist es dagegen sehr wohl. Seb.so 00:14, 4. Apr 2005 (CEST)
- Das ist auch mein Kenntnisstand. Der Gepard kann diese Geschwindigkeit nicht länger halten, weil sonst gefährliche Muskelüberhitzungen auftreten würden. -- Morris Pügner 11:39, 18. Sep 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Bilder
Ich sehe im Artikel nur Bilder von sitzenden Geparden. Um einen Eindruck der für Katzen doch besonderen Anatomie der Geparden zu bekommen, wäre es schön – auch und gerade für einen exzellenten Artikel –, wenn jemand ein Bild eines stehenden, gehenden oder laufenden, meinetwegen auch jagenden/sprintenden Geparden beitragen könnte. — Daniel FR °∪° 11:37, 4. Apr 2005 (CEST)
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- gebe dem o.a. Kommentar völlig recht. Ein solch attraktives Tier, wie es der Gepard sicherlich darstellt, hätte eine etwas abwechslungsreichere Bildauswahl verdient Michael Linnenbach 16:35, 4. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Verbreitung in Europa und Nordamerika während der Eiszeit??
Ich finde es ziemlich verwirrend, dass die Geparden in der Eiszeit in Europa und in Nordamerika verbreitet gewesen sein sollen. Liege ich da falsch wenn ich denke dass in der Eiszeit der Gletscher bis nach Afrika gekommen ist? Ausserdem gab es ja mehrere Eiszeiten, welche Eiszeit ist denn gemeint. Oder war vielleicht vor der letzten Eiszeit gemeint? -- Meph666 → post 17:09, 4. Apr 2005 (CEST)
- Ohne dass ich jetzt die Fakten geprüft hätte, vermute ich, dass "während des Pleistozäns" gemeint ist. Viele Säugetiere haben in jener Zeit auf der Landbrücke, die damals in der heutigen Beringstraße bestand, den Weg zwischen Nordamerika und Europa zurückgelegt - unter anderem auch der Mensch. -- Baldhur 17:16, 4. Apr 2005 (CEST)
- Entschuldigt meine Unwissenheit, fand es nur verwirrend. -- Meph666 → post 19:13, 4. Apr 2005 (CEST)
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- Nix Unwissenheit. Genau genommen war es ja falsch. Ich habe es nun verdeutlicht. -- Baldhur 20:00, 4. Apr 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Einleitung
Ich weis nicht wie ihr das sieht, aber ich finde den Einleitungssatz (Der Gepard (Acinonyx jubatus) ist eine hauptsächlich in Afrika verbreitete Katze, die wegen vieler hundeartiger Merkmale bemerkenswert ist.) äußerst unexelent. --Aineias © 22:54, 4. Apr 2005 (CEST) 'Fetter Text'Fetter Text
Wie wäre es, wenn man das hundeartig durch katzenuntypisch ersetzt? 28.1.06
[Bearbeiten] Genetischer Flaschenhals
Hoi, hab jetzt was dazugefügt, koennt ihr bitte mal schauen, obs euch so auch besser gefällt? Ich habe versucht, auftretende Widersprueche (geringe genet. Variabilitaet hat einen Enfluss vs keinen Einfluss auf die Populationsstabilitaet) zu entfernen, ohne zuviel der urspruenglichen Aussage rauszunehmen. Habe auch noch Quellen angefuegt.
Gruss -- juonline 21:43, 23. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe die Systematik nochmals erheblich überarbeitet. Einen Teil der Ergänzung habe ich wieder entfernt. Die geradezu revolutionäre wissenschaftliche Erkenntnis, das für das Überleben der Art die Überlebensrate der adulten besonders wichtig ist, dürfte wohl für 95% aller Wirbeltierarten zutreffend sein. Im übrigen ist das Putzige am Geparden ja gerade, das er trotz minimaler genetischer Variabilität keinerlei Anzeichen für genetisch bedingte Probleme erkennen lässt, er also gerade nicht den Modellen der conservation genetics entspricht. --Accipiter 22:57, 23. Jul 2006 (CEST)
Hallo, das stimmt ja nun nicht so. Entweder ist die Ueberlebensrate der adulten besonders wichtig oder die Reproduktionsrate. Man kann sehr wohl eine Population haben, wo die das Survival weit weniger bedeutend ist, als die Reproduktion (z.B. Maeuse, viele Singvögel ect.). Und wenn das adultsurvival (und nicht die Reproduktion) wichtig ist, dann flogt daraus, dass eine geringe genetische Diversitaet einen Einfluss auf die Population hat, da bekannt ist, dass diese die Ueberlebensrate von Tieren generell beeintraechtigt. Zu deinem anderen Argument ist es weiterhin so, dass wenn die genetische Variabilitaet sehr gering ist, dann die Anfaelligkeit der Population fuer z.B. Katastrophen im weiteren Sinne (z.B. Populationsdezimierung durch den Menschen, Habitatverlust, Klimaveraenderung) viel hoeher. Das heisst ja nun nicht, dass das auch jetzt sofort eintreffen muss, oder dass alle Geparden jetzt deutliche inbred-Merkmale zeigen muessen. Deshalb machen wir ja Modelle, um die den Einfluss der Stochastizitaet miteinzubeziehen. In diesen Fall heisst das halt, wir wissen nicht, wie lange und wie stark ein aeusserer Einfluss stattfinden muss, um die Population zu crashen, sondern wir wissen, dass in dieser Population ein solcher Crash sehr viel wahrscheinlicher ist, als in Populationen mit hoher genetischer Diversitaet. Das ist ja gerade der Sinn von Modellen, Vorhersagen zu machen aufgrund von Fakten, die man so per Augenmass nicht treffen kann, a la: dem Geparden geht's gut, also ist unsere Theorie falsch. Und der Gepard ist halt ein sehr fragiles System, nur faellt es halt nach aussen (noch) nicht auf. Oder zumindest wird das angenommen. Und ja, das interessante am Geparden ist, dass alle darauf warten, dass es passiert. Aber die Stochasitzitaet ist halt unvorhersehbar:)
Dementsprechend solltest du vielleicht eine Quelle (wiss. Artikel) finden, der das widerlegt, bevor du es wieder raus nimmst. Ich habe die Quellenangabe zitiert, und keine neueren wiss. Artikel gefunden, der andere Aussagen macht.
-- juonline 23:19, 23. Jul 2006 (CEST)
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- Stimme mit Accipiter voll überein. Das Entfernen eines Teils der Ergänzung halte ich für sinnvoll. Es geht doch um diesen Satz: An demographischen Modellen konnte gezeigt werden, dass die Überlebensrate der erwachsenen Tiere -welche direkt durch die geringe genetische Variabilität beeinflusst wird- einen sehr großen Einfluss auf die Überlebensfähigkeit der Population hat.
- Das ist einfach viel zu verallgemeinert. Genetische Einförmigkeit kann zu verringerten Überlebensraten führen, sie muß es aber nicht zwangsläufig.
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- Außerdem: Bei Änderungen der Umwelt, können Populationen einen Vorteil haben, wenn sie in ihrem Genpool über Gene verfügen, die ein Überleben unter diesen Bedinungen begüstigen. Anpassungsfähigkeit an Umweltänderungen wird allerdings auch durch andere Dinge beeinflußt als durch genetische Varibilität (Gehirnleistung, Lebensraumansprüche, Biologie ect.) und der größte Genpool der Welt kann einer Art nicht helfen, wenn sich die Bedinungen zu sehr ändern.
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- Inzucht ist ein ganz anderes Thema, da sie auftaucht, wenn Populationen kleiner werden und sich vermehrt naherwandte Tiere kreuzen. Bei Labor-Mausstämmen und wohl auch bei Geparden sind die rezzesiven Allele, die erbliche defekte hervorufen längst herausgezüchtet und stellen keine akute Gefahr da.--Altaileopard 23:46, 23. Jul 2006 (CEST)
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- @juonline: Wir wollen es mal genau andersherum machen: Du lieferst mir eine einzige Literaturstelle, in der eine Tierart nachweislich durch geringe genetische Variabilität ausgestorben oder zumindest ernsthaft in Gefahr geraten ist oder wo hierdurch "die Ueberlebensrate von Tieren generell beeintraechtigt" worden ist. Ein solcher Fall ist mir nämlich nicht bekannt. Danach können wir uns gerne weiter über das Thema (und seine Relevanz für Geparden) unterhalten. --Accipiter 00:10, 24. Jul 2006 (CEST)
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- hm, der Satz stand da wohl sehr losgeloest, da gebe ich euch recht. Jetzt steht es ja auch schoen da, und der Satz
Aufgrund der heutigen Verbreitung und der Anzahl der lebenden Geparde wird jedoch allgemein davon ausgegangen, dass die genetische Einförmigkeit in freier Wildbahn aktuell keinen wesentlichen Nachteil für die Tiere bedeutet. ist weg.
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- @Altaileopard
Naja, die Gehirneistung, die Lebensraumansprueche und die Biologie einer Art wird doch durch die Gene bestimmt und durch Mutationen derjenigen veraendert. Naja, es gibt sicher auch Faelle von phaenotypischer flexibilitaet, die da hilft, aber auch diese ist ja genetisch verankert (sowas kommt ja nicht aus dem Nichts). Inbreeding depression kann sehr wohl bei grossen Populationen vorkommen, z.B. beim Geparden oder auch beim Knutt.
Was ich meine (und anscheinend nicht gut ausdruecken kann) ist, dass die Theorie (und das ist allgemein anerkannt) vorhersagt, dass eine geringe genetische Variabilitaet das Risiko des Aussterbens deutlich erhoeht. Deshalb war die Untersuchung damals ja auch so erschreckend: obwohl die Anzahl Geparden so hoch ist, war die gen. Var. so niedrig. Inbreeding kann also sehr wohl auch bei grossen Populationen vorkommen, das war ja der Knueller damals. Naja, und die Wahrscheinlichkeit, dass die Gepardenpopulation crasht, ist demnach noch stets erhoeht, was IMHO ausdruecklich im Artikel stehen sollte. Tuts ja jetzt auch: Zugleich stellte man Inzuchtraten fest, die beinahe denen der Labormäuse entsprechen; entsprechend anfällig könnten die Geparde auch gegenüber Krankheiten und Umweltveränderungen sein.
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- @accipiter:
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hab dir ne liste an Zitaten und die Titel der Artikel geschickt. Wollte das hier nicht zumuellen, kanns aber auf Nachfrage gerne noch posten. Es gibt keinen Nachweis (zumindest keinen mir bekannten), weil man dazu Experimente machen muesste. Haeufig ist es ja so, dass eine Art ausstirbt, bevor es zur inbreeding depression kommt. Und wenn es doch mal so ist, dann ist es schwierig, die causalitaet zu zeigen, ohne ein Experiment zu machen. Mit Pflanzen hat man es schoen zeigen koennen, und in Simulationen auch.
Danke fuer die anregende Diskussion :) -- juonline 01:20, 24. Jul 2006 (CEST)
- @juonline Hab mich unsauber ausgedrückt. Ich hab nicht Inzucht, sondern die durch das Aufeinandertreffen gleicher rezzesiver Allele bedingten Erbschäden gemeint, die vermehrt bei Inzucht auftreten können. Diese Allele dürften allerdings beim Geparden ausgemerzt sein, wenn sie wirklich so nah verwandt sind wie Labormäuse.
- Zur genetisch bedingten Hirnleistung: Zwei Zwillinge mit genau gleicher Erbmasse können trotzdem viel schlauer und anpassungsfähiger sein als zwei genetisch total verschiedene spinnerte Idioten.
- Freut mich ja, dass du dich so um die Geparden sorgst, und ich sehe schon auch die potentielle Gefahr, die vor allem von Krankheitserregern ausgeht. Vielleicht könnte man noch folgenden Satz irgendwie so ähnlich einbauen um die Leser für das Thema zu sensibilisieren: Weil alle Geparde so eng miteinander verwandt sind und daher über ein sehr ähnliches Immunsythem verfügen, könnte ein Krankheitserreger unter Umständen die ganze Population auslöschen.--Altaileopard 01:45, 24. Jul 2006 (CEST)
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- @altailleopard naja, aber den schlauen Zwillingen hilfts nix, wenn sie z.B. zu gross sind, um sich vor einem Feind zu verstecken. Die Chance, dass einer der dummen, zweieiigen kleiner ist, ist groesser. Wahrscheinlichkeitstheorie - mehr Gene - hoehere Wahrscheinlichkeit sich an mehr Umwelteinfluessen und -veraenderungen anpassen zu koennen. Geparden sind hoechstwahrscheinlich eh strohdoof, weil Gehirnmasse so schwer ist und die ja auch Geschwindigkeit spezialisiert sind. Das macht die Diskussion hinfaellig (schade eigentlich -gibts da nen Platz, wo man das darf?)
- dein Satz zur guetigen Einigung ist nett und verdeutlicht schoen, was fuer Auswirkungen geringe Diversitaet auf eine Population haben kann. Wir koennen ja noch "Biologische Evolution2.4 Labor-Experimente2.4.1 Genetische Variation und Anpassungsfähigkeit"
verlinken, dann koennen die interessierten weiterlesen (das immer weiterklicken ist ja eh der ganze Spass bei wikipedia - lesen, oder?) Geht das, einzelne Abschnitte verlinken?
-- juonline 20:25, 24. Jul 2006 (CEST)
Eure Diskussion ist mir ein bisschen zu durcheinander, da wird jetzt zuviel gemixt. Wir können mal kurz einen Zwischenstand festhalten: "Es gibt keinen Nachweis (zumindest keinen mir bekannten)" dafür das eine Tierart nachweislich durch geringe genetische Variabilität ausgestorben oder zumindest ernsthaft in Gefahr geraten ist oder wo hierdurch "die Ueberlebensrate von Tieren generell beeintraechtigt" worden ist.
Ich möchte übrigens hinzufügen, das es meines Wissens bisher auch keine Tierart gab, wo der entsprechende Verdacht geäußert wurde. Wir können weiterhin festhalten, das dies auch für den Geparden gilt, Befürchtungen hin, Befürchtungen her. Es wäre vielleicht hilfreich, darauf hinzuweisen, das die geringe genetische Variabilität des Geparden ja erst den Rückschluss zuließ, das die Art vor etwa 10.000 Jahren durch einen genetischen Flaschenhals ging, vorher hatte das niemand auch nur vermutet. Umgekehrt darf schließlich festgestellt werden, das die geringen genetischen Distanzen natürlich nicht überraschen, denn 10.000 Jahre sind natürlich viel zu wenig, um größere genetische Distanzen entstehen zu lassen.
Es lohnt sich durchaus, darüber nachzudenken, warum es für diese, auf den ersten Blick ja durchaus plausible Hypothese (geringe genetische Variabilitaet erhoeht deutlich das Risiko des Aussterbens) keinerlei Nachweise in der Natur gibt. --Accipiter 21:36, 24. Jul 2006 (CEST)
- das kann man nicht nachweisen. Stirbt eine Population aus, dann liegt das halt an aeusseren Umstaenden, und meist haben Populationen, die aussterben, ja auch eine geringe genetische Variabilitaet (siehe z.B. Sychelle's Warbler). Nur kann man nicht nachweisen, dass eine hoehere genetische Variabilitaet das Aussterben verhindert haette, - weil es sich da halt um Wahrscheinlichkeitstheorie handelt. Man kann auch nicht nachweisen, nachdem man mit 3 Wuerfeln gleichzeitig eine 3,4, und 6 wuerfelt, dass haette man mit 6 Wuerfeln gewuerfelt, eine 2 dabei gewesen waere.
-- juonline 20:05, 25. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wiederwahl als exzellenter Artikel
Diese Kandidatur läuft vom 19. Juli bis zum 8. August.
Der Einleitungssatz erscheint mir sehr POV-lastig. Ansonsten besitzt der Artikel den selben Mangel wie der neulich abgewählte Artikel über den Tiger: Die Kulturgeschichte fehlt fast völlig. Deshalb Contra} Jetzt Neutral Bin zwar immer noch der Meinung, dass die Kulturgeschichte fehlt, aber einen positiven Effekt hat die Wiederwahl immerhin gebracht: Dass der POV-lastige Einleitungssatz und einige weitere sprachliche Schlenker im Artikel behoben wurden Antifaschist 666 09:54, 19. Jul 2006 (CEST)
- Das hättest Du allerdings auch erreichen können, und zwar sehr viel einfacher für alle Beteiligten, wenn du z. B. im Lebewesenportal draufhingewiesen oder es selbst geändert hättest. Wir wollen es dabei belassen, aber ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du es in Zukunft so handhaben würdest. --Accipiter 22:34, 20. Jul 2006 (CEST)
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- Nach dem Kandidaten-Spamming jetzt das Abwahl-Spamming? Griensteidl 10:05, 19. Jul 2006 (CEST)
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- vielleicht sollten wir langsam ernsthaft über eine Aussperrung von AF666 von den KEA und KLA incl. den EA und LA diskutieren. Zum Antrag: Auch dieser ist wieder schlampig begründet, der Antragssteller hat meines Erachtens keine Ahnung vom Thema und saugt sich Gründe aus den Fingern. Ohne Lektüre des Artikels: pro bzw. contra Antrag (auch wenn er abwählbar sein sollte, diese Spamscheiße geht mir auf die Backen). -- Achim Raschka 10:12, 19. Jul 2006 (CEST)
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- Und aus dem Review bitte auch. --Nina 10:23, 19. Jul 2006 (CEST)
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- Das hat mit Spamming gar nichts zu tun. Aber seit der Artikel über den Braunbär exzellent ist, hat dieser einfach neue Maßstäbe gesetzt. Außerdem habe ich nicht willkürlich irgendwelche Artikel zur Abwahl nominiert, sondern solche aus der Anfangszeit, bei denen ich der Meinung bin, dass sie nicht mal ansatzweise an so hervorragende Exzellente Artikel heranreichen. Und ich erkenne ebenso an, dass in den von mir zur Abwahl vorgeschlagenen Artikeln Liebe und Mühe drinsteckt und sie meiner Meinung nach schon noch lesenswert aber eben nicht mehr exzellent sind. Und hier beim Gepard: In der Einleitung steht, der sei bemerkenswert, was meiner Ansicht nach völlig subjektiv ist. Und wenn man beim kürzlich abgewählten Artikel über den Tiger kritisiert hat, dass die Kulturgeschichte fast völlig fehlt, dann trifft dies bei diesem Artikel mindestens genauso zu. Wenn ihr das anders seht, dann stimmt während der Kandidatur meinetwegen Pro, aber ziehtt meine Positionen und Begründungennicht gnadenlos in den Dreck, wenn ihr dieselben Begründungen bei anderen Usern auch akzeptiert! Und bezüglich Nina: OK ich war etwas übereifrig darin, Artikel in den Review reinzustellen, aber deine Kritik habe ich mir (wie du unschwer auf den Reviewseiten erkennen kannst) inzwischen auch zu Herzen genommen und die Artikel der anderen dort auch schon bewertet und meine Meinung gesagt (bisher hatte ich nur nicht genug Mut, da über mein Schatten zu springen) Antifaschist 666 11:09, 19. Jul 2006 (CEST)
- wenn der Sieger eines Schreibwettbewerbs aus hunderten Artikeln der neue Maßstab sein soll, kannst du vermutlich alle Artikel bis auf eine Hand voll abwählen lassen. --schlendrian •λ• 11:13, 19. Jul 2006 (CEST)
Ich habe nicht gesagt, dass alle Artikel, die schlechter sind als der sind nicht mehr exzellent, aber viele aus der Anfangszeit haben in meinen Augen solide "lesenswert"-Qualität. Und ich habe auch nicht die Absicht, fast alle Artikel abwählen zu lassen, nur wird eben für mich seit dem Braunbär klar, was exzellent ist oder nicht. Und verglichen mit dem Braunbär kann man Artikel wie Moltebeere. Lilien, Samoyede, Wendehals und Gepard aus meiner Sicht beim besten Willen nicht mehr als exzellent bezeichnen. So einfach ist das Antifaschist 666 11:23, 19. Jul 2006 (CEST)
- Neutral}Finde den Artikel im Prinzip schon sehr gut, aber das mit der Kulturgeschichte ist etwas arg knapp, obwohl ich persönlich das nicht so wichtig finde. Der ertse Satz klingt wirklich komisch.--Altaileopard 12:02, 19. Jul 2006 (CEST)
Wie wäre es zur Abwechslung mal mit konstruktiver Mitarbeit? Ändere den ersten Satz so um, dass er nicht mehr (in deinen Augen!) POV ist. Benenne klar, deutlich und sachlich begründet die in deinen Augen vorhandenen Mängel, sowohl bez. der vorhandenen Inhalte wie auch der nicht vorhandenen, sprich fehlenden Inhalte. Tue dies nicht hier mit einem schlecht begründeten Abwahlantrag sondern stelle den Artikel ins review. Besser noch: Fange diese Diskussion erstmal auf der Diskussionsseite zum Artikel an und schaue, ob es Resonanz zu deinen Bedenken gibt. Evtl. bewirkst Du ja damit, dass der Artikel dadurch ausgebaut wird, wenn andere Leute ebenfalls die Notwendigkeit sehen. Es steht nämlich nirgendwo geschrieben, dass ein exzellenter Artikel nicht auch noch verbessert oder ausgebaut werden darf! Gruß Martin Bahmann 12:18, 19. Jul 2006 (CEST)
- @Antifaschist 666: Da du es offensichtlich auch nach einem Jahr Mitarbeit in den KEA nicht kapieren willst: Sollte nocheinmal ein derart bescheiden belegter Wiederwahlantrag aus deiner Tastatur zu einem Thema, von dem du definitiv keinen Plan hast, hier auftauchen, werde ich einen Vermittlungsausschuss starten mit dem Ziel, dich dauerhaft und vollständig aus den KEA, KLA, EA, LA und dem Review zu bannen - und ich bin mir sicher, dass selbiges erfolgreich sein wird, im Zweifel auch über ein nachgeschaltetes Benutzersperrverfahren, welches sich auf die Mitarbeit im High-End-Bereich beziehen wird. Mir geht dein Kandidatengespamme und jetzt dein Wiederwahlkandidatengespamme mittlerweile so auf die Eier, dass ich nur deshalb seit Monaten keinen ernsthaften Bock mehr auf die Beteiligung in diesen Bereichen habe. Ich hoffe, das war jetzt deutlich genug. -- Achim Raschka 12:53, 19. Jul 2006 (CEST)
Macht was ihr wollt. Entfernt alle Artikel, die ich zur ABWAHL VORGESCHLAGEN HABE, WENN EUCH DANACH IST. EUCH KANN MAN NÄMLICH AUCH NICHTS RECHT MACHEN. ICH GEBE ZU, DASS MEIN VERHALTEN NICHT IMMER DAS BESTE WAR, ABER WENN MAN NUR VERSUCHT, MICH SCHLECHT ZU MACHEN, DANN... GUTE NACHT!!!!!!!!!!!!!!! 16:29, 19. Jul 2006 (CEST) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Antifaschist 666 (Diskussion • Beiträge) Martin Vogel 12:33, 2. Aug 2006 (CEST))
Pro. Ich habe in der Einleitung und an einigen anderen Stellen etwas Kosmetik betrieben und kann ansonsten keinen Anlass erkennen, den Artikel abzuwählen. Auch wenn ich Achims Tonlage nicht unbedingt super finde: Auch mir fehlt das konstruktive Element in diesen ülkigen Abwahlanträgen. Excellent und Lesenswert sind ohnehin zu einem guten teil subjektiv, natürlich kann man überall was ergänzen und dann sollte man es doch einfach tun. Begründet wären solche Anträge für mich nur, wenn sich der Inhalt eines Artikel als grob falsch herausstellt. Zu kurze Kulturgeschichte ist für mich im übrigen nie ein Kriterium für Wahl oder Abwahl von Lesenswerten oder Excellenten, weil sie mit dem Lebewesen meist nur sehr wenig zu tun hat, aber das ist natürlich meine private Meinung. --Accipiter 20:10, 19. Jul 2006 (CEST)
Pro Ich habe auch noch einiges verbessert und aktualisiert, vor allem die Neugliederung bei den Unterarten hielt ich für erforderlich. Aber ansonsten ein sehr solider Artikel, der seine Auszeichnung verdient hat. -- Mundartpoet <Dialog auf Hochdeutsch> 00:07, 20. Jul 2006 (CEST)
Ach ja, pro natürlich. Griensteidl 21:22, 20. Jul 2006 (CEST)
- Pro interessanter, gut zu lesender Artikel--Stephan 07:18, 21. Jul 2006 (CEST)
ich trau mich nicht zu waehlen, bin ja noch ganz unerfahren :) aber: waere es nicht nett, noch etwas zu Populationsgroesse und -veraenderung hinzuzufuegen? Oder gehoert so etwas nicht hier hinein? Geparden sind doch die(!) Art von den Populationsgenetikern. Dass faellt mir so als Biologin auf, und ich finde eigentlich, dass gehoert hier auch rein. Ich versuch, morgen mal den englischen Teil ueber Genetik zu uebersetzen. -- juonline 23:28, 22. Jul 2006 (CEST)
- Der Bottleneck ist bereits im Abschnitt "Taxonomie" aufgegriffen. Falls du diesen Abschnitt sinnvoll ergänzen kannst steht dir das natürlich frei -- Achim Raschka 23:46, 22. Jul 2006 (CEST)
Hmm, was ich meine sind die Auswirkungen der geringen genetischen Variabilitaet auf den Erhalt der Tierart. D.h. eine Tierpopulation, die so starker Inzucht unterliegt, ist deutlich sensibler gegenueber Veraenderungen in der Umwelt und Populationsschwankungen. Also eine Population, die eine hohe genetische Variabilitaet hat, hat eine groessere Chance, bei Populationseinbruechen und Umweltveraenderungen trotzdem weiterzubestehen, wohingegen eine genetisch arme Population wie die Geparden relativ schnell aussterben wuerde. Ist eigentlich ein Textbook example in Populations- und Conservation Biologie. Darf ich denn einfach was in einen exzellenten Artikel einfuegen? -- juonline 10:56, 23. Jul 2006 (CEST)
- Jeder darf. Und je fundierter und fachlich wertvoller die Ergänzung umso lieber wird sie gesehen. Nur Mut. Gruß Martin Bahmann 11:45, 23. Jul 2006 (CEST)
Pro, Günde wie vor --TomCatX 17:48, 23. Jul 2006 (CEST) @juonline: Jeder, der fundiertes Wissen beizutragen hat, kann/darf/soll die mit guten Quellen belegte Ergänzungen hinzufügen. Die Anforderugnen an den Exzellenzstatus sind im Laufe der Zeit kontinuierlich gestiegen, da auch das Gesamtniveau der Artikel gestiegen ist. Außerdem sind Artikel niemals fertig, da es laufend neue Forschungsergebnisse einzuarbeiten gilt. Exzellente Artikel sind also nix statisches (hab' ich aber auch erst lernen müssen) darum: Überspringe die Hemmschwelle!
- Hab die letzen Einträge auf Diskussion:Gepard verfrachtet und meinen Senf dazu gegeben. Ach ja, ändere meine Meinung in Pro, wegen der vorgenommenen Veränderungen. Ich finde der Artikel ist noch besser geworden und so hatte der Abwahlantrag ja doch sein Gutes--Altaileopard 23:45, 23. Jul 2006 (CEST)
Pro, also beibehalten. Gegenstandsloser Abwahlantrag! Gancho 18:46, 26. Jul 2006 (CEST)
Pro :) -- juonline 21:04, 26. Jul 2006 (CEST)
Pro behalten ;-) --Hufi Rating 08:55, 29. Jul 2006 (CEST)
Pro - Ich finde den Artikel nach wie vor exzellent.Kamée 12:21, 2. Aug 2006 (CEST)
Pro - klare exzellenz --Omnidoom 999 ⁿنىكلاس دⁿ 11:12, 3. Aug 2006 (CEST)
Pro -- ChaDDy ?! +/- 17:12, 6. Aug 2006 (CEST)
Ich denke, das Ergebnis ist ziemlich klar. --Kantor Hæ? 07:15, 9. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Amerikanischer Gepard, Verwandtschaft mit Puma
In der engischen wikipedia steht, dass der amerikanische Gepard zwar ein naher verwandter des pumas, nicht aber des afrikanischen gepards sei und die ähnlichkeiten auf konvergenter evolution beruhen. Die gattung wird dort "Miracinonyx" genannt, mit zwei bis drei arten, von denen nur eine die fähigkeit zum einziehen der krallen verloren hatte (und das nur teilweise). ich bin nicht vom fach, weiss da wer genaueres? grüße --Uwaga budowa 02:15, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Der englische Artikel nennt leider keine Quellen, darum habe ich mal selbst recherchiert und bin auf Barnett & al.: Evolution of the extinct Sabretooths and the American Cheetahlike cat gestoßen. Danach sind die Informationen aus en: korrekt - ich werde sie in den Artikel einbauen. --Baldhur 10:41, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Danke für den Tip Uwaga budowa und danke fürs Ausbessern Baldhur. --Altai 19:17, 15. Okt. 2006 (CEST)