Germanwings
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Germanwings | |
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Gründung: | 2002 |
IATA-Code: | 4U |
ICAO-Code: | GWI |
Rufzeichen: | German Wings |
Sitz: | Dortmund, Deutschland |
Drehkreuz: | - |
Heimatflughafen: | {{{Homebase}}} |
Firmenstruktur: | GmbH |
Allianz: | Partnerschaft mit Condor Flugdienst und Centralwings |
Flottenstärke: | 24 = 21 Airbus A319 + 3 A320 |
Ziele: | Europaweit |
Germanwings ist eine so genannte Billigfluglinie und 100%ige Tochtergesellschaft der Eurowings Luftverkehrs AG, an der wiederum Lufthansa mit 49 % beteiligt ist. Durch eine Stimmbindungsvereinbarung mit dem Eurowings-Hauptaktionär Dr. Albrecht Knauf kontrolliert die Lufthansa allerdings die Eurowings-Aktivitäten und damit auch Germanwings. Bereits Ende der 80er Jahre gab es eine andere Fluggesellschaft mit dem Namen German Wings.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Standorte
Sitz des Unternehmens ist wie bei der Muttergesellschaft Eurowings der Dortmunder Flughafen, jedoch befindet sich die Verwaltung am Flughafen Köln/Bonn. Die Flotte von Germanwings ist an vier deutschen Flughäfen stationiert. Die beiden wichtigsten Standorte sind Köln/Bonn sowie Stuttgart, seit dem 5. Juni 2005 operiert Germanwings auch vom Flughafen Berlin-Schönefeld und seit dem 26. November 2005 vom Flughafen Hamburg.
[Bearbeiten] Vielfliegerprogramm
Unter dem Namen „Boomerang Club“ startete Germanwings das nach eigenen Angaben erste Vielfliegerprogramm einer Billigfluglinie. Für einen Freiflug sind 16 einfache Flüge bzw. acht Hin- und Rückflüge notwendig. Punkte können auch durch Inanspruchnahme von Partnerangeboten gesammelt werden. Es wurde Kritik an den Praktiken dieses Programmes geäußert, da man 5 € Anmeldungsgebühr bezahlen muss, auch die Steuern und Gebühren des Freifluges müssen von dem Reisenden selbst übernommen werden. Außerdem muss der Kunde für die Anmeldung über eine Kreditkarte verfügen.
[Bearbeiten] Flotte
Die Gesellschaft wurde 2002 gegründet und besaß im Januar 2006 eine Flotte von 21 Airbus A319 und 3 Airbus A320 Maschinen, davon einige von der Lufthansa geleast. Im Juni 2005 hat Germanwings außerdem die Bestellung von 18 A319 bei Airbus bekanntgegeben, die mit 156 Sitzplätzen eine spezielle „Billigflieger-Konfiguration“ erhalten sollen. In der bisher üblichen Konfiguration finden lediglich maximal 144 Fluggäste in einer A319 Platz. Außerdem ist eine Option auf nochmals 12 neue Maschinen vereinbart worden. Diese Neubestellungen sollen zwischen Dezember 2006 und 2008 ausgeliefert werden und die bestehende Flotte flexibel je nach Geschäftslage sowohl aufstocken als auch verjüngen. Anfang Juli wurden nun die ersten beiden der 18 bestellten A319 (mit den Registrierungen D-AGWA und D-AGWB) ausgeliefert und die Flotte wuchs auf 20 Airbus A319 und 3 Airbus A320.
[Bearbeiten] Basisdaten
- Fluggastaufkommen: 5,5 Mio. (Stand: Dez. 2005) - Prognose 2006: 7,5 Mio.
- Auslastung pro Sitz: 83 % (Stand: Dez. 2005) - Prognose 2006: 84%
- Mitarbeiter: 704 (Stand: Dez. 2005)
- Konzernumsätze
- 150 Mio. € (2003)
- 245 Mio. € (2004)
- 400 Mio. € (2005)
- 680 Mio. € (Prognose 2006)
- 920 Mio. € (Prognose 2007)
[Bearbeiten] Service
Germanwings vergibt, wie andere Billigfluggesellschaften auch, keine festen Plätze; es gilt freie Platzwahl. Beim Einchecken wird eine Boardingnummer vergeben und das Einsteigen richtet sich nach der Reihenfolge dieser Boardingnummer. Körperbehinderte, sowie Familien mit Kleinkindern steigen zuerst ein, genauso wie Inhaber der "Germanwingscard". An Bord werden Getränke und kleine Snacks verkauft, Freigetränke gibt es nicht. Das offizielle Bordmagazin heißt Germanwingsmag, es wird kostenlos an Bord verteilt.
[Bearbeiten] Sonderlackierungen
Der „Berlin Bearbus“, ein Airbus A319 mit Sonderlackierung (Registrierung D-AKNO) soll auf europäischen Flughäfen für die Hauptstadt und den Flughafen Berlin-Schönefeld werben. Eine weitere A319 (D-AKNM) fliegt seit Dezember 2005 mit der Lackierung „Mhhhh Baden-Württemberg“ im Rahmen einer Werbekooperation des Landes Baden-Württemberg, der Germanwings und der Tourismus-Marketing Baden-Württemberg. Weitere Maschinen in Sonderlackierung werben für den Flughafen Köln/Bonn (D-AILN), Deutsche Telekom (D-AKNR, "Spirit of T-Com") und T-Mobile (D-AKNS, "Spirit of T-Mobile"). Außerdem wurden und werden verschiedene Flugzeuge aus der Spanair- oder AeBal-Flotte (Winterflugplan 2004/05) und Lufthansamaschinen von Germanwings genutzt, die nur teilweise umlackiert waren. Kurzfristig gecharterte Ersatz- oder Entlastungsflugzeuge behielten ihre ursprüngliche Farbgebung.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Germanwings – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |