Goldelektrolyte
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Unter Goldelektrolyte versteht man goldhaltige Lösungen von Goldverbindungen, die sich galvanisch abscheiden lassen.
Verbindungen:
- Tetrachlorogold(III)-säure H[AuCl4]; entsteht, wenn man die braunrote Gold(III)-chlorid-Lsg. mit Salzsäure versetzt oder wenn man Gold in Königswasser löst und mit Salzsäure eindampft.
- Gold(III)-chlorid AuCl3; zersetzt sich mit Wasser zu Hydroxotrichlorogold(III)-säure, H[Au(OH)Cl3]
- Alkalidicyanoaurat(I) zB K[Au(CN)2], das meistverwendete Goldelektrolyt in der Galvanotechnik
Als Anode eignen sich Edelstahl, Graphit (verschmutzt die Lösung), Gold und Platin. Es ist zu beachten, dass Gold (und Platin) von der Anode nicht in Lösung geht (wie in Foren fälschlich behauptet). Das liegt daran, dass Gold (E0=1,5V) ein höheres Oxidationspotential besitzt als der Sauerstoff (E0=1,23V) vom Wasser.