Grevena
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Grevena (griechisch Γρεβενά; mazedonisch/bulgarisch Гребена/Grebena) ist die Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur, welche in der nordgriechischen Provinz Makedonien liegt. Landschaftlich ist diese Region durch das Pindosgebirge geprägt, mit Smolikas dem höchsten Pindosgipfel, der mit 2632 m der zweithöchste Berg Griechenlands nach dem Olymp (2917 m) ist.
Der Nationalpark Valia Kalda und die morphologischen und geographischen Charakteristiken der Region, wie alte Steinbrücken, Flüsse, seltene Pflanzen sowie Seen 2000 m über dem Meeresspiegel bilden eine außergewöhnliche Landschaft.
Die Gegend wurde schon seit der Jungsteinzeit (Neolithikum) bewohnt. Monumente der Jungsteinzeit können in Knidi besichtigt werden. Ebenso die Burgen in Spileo und Alatopetra. Weitere archäologische Funde belegen, dass die Gegend schon vor dem Jahre 1500 v. Chr. bewohnt wurde.
Die osmanische Besatzung von Makedonien (1423 - 1912) hatte keinen bemerkbaren Einfluss auf die Einwohner der Region, da diese wegen der Abgeschiedenheit dieser Region kaum davon berührt wurden. Die große Anzahl an Klöstern in der Gegend half, den griechisch-orthodoxen Glauben zu erhalten.
Die heutzutage ungefähr 40.000 Einwohner leben von Landwirtschaft, Tierhaltung und Handwerk.
Das Skigebiet Vasilitsa liegt 45 km von der Stadt Grevena entfernt.