Hamburg-Eißendorf
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Basisdaten | |
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Bundesland: | Hamburg |
Bezirk: | Harburg |
Fläche: | 8,4 km² |
Einwohner: | 22839 (2002) |
Bevölkerungsdichte: | 2728 Einwohner je km² |
Vorwahl: | 040 |
Kfz-Kennzeichen: | HH |
Eißendorf ist ein Stadtteil des Hamburger Bezirks Hamburg-Harburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Eißendorf ist heute primär geprägt durch die Eißendorfer Straße (später Ehestorfer Weg), welche vom Harburger Zentrum bis zum Stadtrand auf einem Hügelrücken zwischen zwei Tälern verläuft. Der ursprüngliche Ortskern befindet sich im südöstlich gelegenen Göhlbachtal. Die Nordflanke der Harburger Berge macht Eißendorf mit zu einem der hügeligsten Stadtteile Hamburgs.
Während die Eißendorfer Straße und anliegende Straßen eine dichte Bebauung aufweisen – zum Harburger Zentrum hin mehrgeschossige Wohnungen, zum Stadtrand Reihen- und Einzelhäuser – ist das Göhlbachtal ganz anders beschaffen: Zum Zentrum hin öffnet sich das Tal in Form eines Parks; dort befinden sich ein Kleingartengebiet und vereinzelt freie Ackerflächen. Im Bereich des alten Ortskern befinden sich noch historische Gebäude, teilweise mit Fachwerk. Weiter südlich besteht eine dichte Bebauung mit Einzel-, Reihen und mehrgeschossigen Wohnhäusern.
Das südliche Eißendorf ist durch den Staatsforst Eißendorfer Forst und Eißendorfer Sunder geprägt.
[Bearbeiten] Ausdehnung und Nachbargemeinden
Eißendorfs Ausdehnung ist durch den Hügelrücken der Eißendorfer Straße und das Göhlbachtal geprägt. Im Nordosten schließen sich das Harburger Zentrum und Wilstorf an, nach Nordwesten Heimfeld. Im Osten ist Eißendorf durch eine lange Grenze mit Marmstorf verbunden. Der Süden und Südwesten ist begrenzt durch die Hamburger Stadtgrenze. Hier schließt sich die niedersächsische Gemeinde Rosengarten (Landkreis Harburg) im Landkreis Harburg an.
[Bearbeiten] Geschichte
Eißendorf wurde 1332/1333 erstmals geschichtlich erwähnt. Im Jahr 1450 hieß die Siedlung Eytzen-dorpe. Bis ins 19. Jahrhundert war Eißendorf ein prosperierendes Bauerndorf. Um 1900 hielten die Folgen der Industriealisierung Einzug in Eißendorf. Bauernhöfe wurden aufgegeben, die Bebauung der Eißendorfer Straße begann. 1910 wurde Eißendorf in die Stadt Harburg eingemeindet und galt nun als Stadterweiterungsgebiet.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der Hamburger Staatsforst Eißendorfer Forst ist ein hügeliges Naherholungsgebiet, dessen Reiz durch die nahe A 7 getrübt wird. Von den Denkmälern und Grabsteinen des neuen Harburger Hauptfriedhofs – an den östlichen Hängen des Göhlbachtals befindlich – lassen sich diverse Geschichten der Harburger Vergangenheit ablesen. Der nahe gelegene Eißendorfer Ortskern weist noch einige historische Bauten auf.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Einmal jährlich findet ein Schützenfest statt.
[Bearbeiten] Sonstiges
Die Attentate vom 11. September 2001 in den USA wurde nach bisherigem Kenntnisstand maßgeblich von der Terrorzelle um Mohammed Atta verübt, der mit anderen Terroristen und Verdächtigen in Eißendorf lebte und an der Technischen Universität Hamburg-Harburg studierte.
[Bearbeiten] Weblinks
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