Herbststürme
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Filmdaten | |
---|---|
Deutscher Titel: | Herbststürme |
Originaltitel: | Autumn Leaves |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1956 |
Länge (PAL-DVD): | 107 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | Robert Aldrich |
Drehbuch: | Robert Blees, Jack Jevne, Lewis Meltzer |
Produktion: | William Goetz |
Musik: | Hans J. Salter |
Kamera: | Charles B. Lang |
Schnitt: | Michael Luciano |
Besetzung | |
|
Herbststürme (im Original Autumn Leaves) ist ein Schwarz-Weiß-Spielfilm von Robert Aldrich aus dem Jahr 1956 mit Joan Crawford, Vera Miles und Cliff Robertson.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Millicent Wetherby (Joan Crawford), eine einsame Frau in den mittleren Jahren, lernt nach einem Konzert Burt Hanson (Cliff Robertson), einen ebenso einsamen, aber viel jüngeren Mann kennen. Sie kommen sich näher, doch aufgrund des Altersunterschiedes möchte Millicent die Beziehung zunächst wieder beenden. Burt möchte das aber nicht akzeptieren und macht ihr schließlich sogar einen Heiratsantrag. Während der Flitterwochen erfährt Milly, dass Burt ihr verschiedene Details seiner Vorgeschichte verschwiegen hat.
Nachdem beide in eine gemeinsame Wohnung gezogen sind, taucht Burts Ex-Frau Virginia (Vera Miles) auf. Virginia hat sich von Burt scheiden lassen und eine Beziehung mit dessen Vater (Lorne Greene) eingegangen. Burt begeht unterdessen kleinere Diebstähle, um Milly mit seinen Geschenken beeindrucken zu können. Seine Tätigkeit als einfacher Verkäufer verschweigt er ihr und gibt sich als Manager des Geschäfts aus. Als sie diesen Betrug aufdeckt, bedrängt sie Burt, ihr alles über seine Vergangenheit zu erzählen. Zu Beginn gesteht er nur einige Details, doch nach und nach entdeckt Milly die ganze Wahrheit. Burt hat die Beziehung seiner Ex-Frau zu seinem Vater nie überwunden und bedarf schlussendlich sogar einer psychiatrischen Behandlung ...
[Bearbeiten] Kritiken
Der Film erhielt in der Mehrzahl gute bis durchschnittliche Kritiken. Während die schauspielerische Leistung von Joan Crawford durchweg überzeugt, leidet der Film vor allem aus heutiger Sicht an seiner Dialoglastigkeit.
- "Dialogreicher amerikanischer Ehefilm mit etwas quälenden psychologischen Obertönen. (...) Trotz guter Darsteller gegen Ende stark ermüdend." - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 186
[Bearbeiten] Auszeichnungen
Bei der Berlinale von 1956 erhielt der Film einen Silbernen Bären für die Beste Regiearbeit.