Hermann Kurz
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Hermann Kurz (* 30. November 1813 in Reutlingen; † 10. Oktober 1873 in Tübingen) deutscher Schriftsteller der Schwäbischen Dichterschule, Publizist und Übersetzer, Vater von Isolde Kurz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lebenslauf
Sein Familienname wurde ursprünglich "Kurtz" geschrieben; er wählte später selbst die modernere Schreibweise. | ||
bis 1835 | Nach Abschluss des württembergischen Landesexamens Besuch des evangelisch-theologischen Seminars der Klosterschule von Maulbronn als Vorbereitung auf das Theologiestudium am evangelischen Stift in Tübingen. |
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1835 | Theologische Examen des ev. Stifts in Tübingen, anschließend Kurzzeitig Vikar in Ehningen. |
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1836 | Umzug nach Stuttgart, wo er als freier Schriftsteller und Übersetzer arbeitete. Während seiner Stuttgarter Zeit lernte er unter anderem Eduard Mörike, Justinus Kerner und Gustav Schwab kennen. |
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1848 | Mitarbeiter am "Deutschen Familienbuch zur Belehrung und Unterhaltung" in Karlsruhe. | |
1848-1855 | Redakteur des demokratischen Beobachters in Stuttgart. | |
1851 | Heiratet H. Kurz, nachdem er eine dreiwöchige Haft auf dem Hohenasberg verbüßt hatte, Mane von Brunnow in der Ehe werden die Söhne Edgar, Erwin, Alfred und Balde und die Tochter Isolde geboren. |
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1856 | Rückzug aus dem öffentlichen Leben. | |
1858 | Umzug nach Oberesslingen. | |
1863 | Umzug nach Kirchheim unter Teck und anschließend nach Tübingen ab 1863 Bibliothekar der an der Universität Tübingen. |
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1865 | H. Kurz erhält die Ehrendoktorwürde der Universität Rostock. | |
10. Oktober 1873 verstirbt Hermann Kurz in Tübingen. |
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Literarische Arbeiten
Neben Gedichten und Erzählungen, in denen er die schwäbische Bürgerlichkeit
schilderte, verfasste Hermann Kurz auch einige kulturhistorische Romane. Zu den bekanntesten Werken zählen:
- Schillers Heimatjahre (1843)
- Der Sonnenwirt (1854)
- Jugenderinnerungen (1874)
[Bearbeiten] Sonstige Arbeiten
Hermann Kurz verfasste neben Gedichten, Erzählungen und Romanen
auch politische und kulturhistorische Texte und Arbeiten.
Hierzu zählt unter anderem:
- Die Fragen der Gegenwart und das freye Wort (1845)
Außerdem identifizierte er 1837 Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen als Verfasser des Simplicissimus.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hermann Kurz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gutenbergprojekt auf Spiegel Online
- Kurzartikel auf Lyrikwelt.de
- Kurzbiografie H. Kurz
- Isolde Kurz Kurzportrait von Norgard Kohlhagen
Personendaten | |
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NAME | Kurz, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller, Publizist und Übersetzer |
GEBURTSDATUM | 30. November 1813 |
GEBURTSORT | Reutlingen |
STERBEDATUM | 10. Oktober 1873 |
STERBEORT | Tübingen |