Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
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Die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin (HFM) ist eine 1950 gegründete staatliche Hochschule für Musik in Berlin. Sie ist benannt nach dem Komponisten Hanns Eisler.
Als Studiengänge werden: Akkordeon, Blasinstrumente, Dirigieren, Gesang, Gitarre, Harfe, Jazz, Klavier, Komposition, Korrepetition, Musiktheater, Pauke, Regie, Schlagzeug, Streichinstrumente und Tonsatz angeboten.
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[Bearbeiten] Geschichte
Da sich nach der Gründung der DDR sowohl die Musikhochschule als auch alle Konservatorien im Westteil Berlins befanden, beschloss 1949 das Ministerium für Volksbildung der DDR die Errichtung einer neuen Musikhochschule, die daraufhin am 1. Oktober 1950 in der Wilhelmstraße als "Deutsche Hochschule für Musik" gegründet wurde.
Gründungsrektor war der Musikwissenschaftler Professor Dr. Georg Knepler. Dem ersten Professorenkollegium gehörten u.a. Rudolf Wagner-Régeny und Hanns Eisler (Komposition), Helmut Koch (Dirigieren), Helma Prechter und Arno Schellenberg (Gesang) an. Zum Direktor des Konservatoriums der neu gegründeten Hochschule für Musik wurde Reinhold Krug berufen, der später auch künstlerischer Direktor der angegliederten Spezialschule für Musik war.
1964 wurde die Hochschule in Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin umbenannt.
Zur Nachwuchsförderung wurde zeitgleich mit der Hochschulgründung am 1. September 1950 die "Berufsvollschule für Musik" eröffnet, die 1965 in die "Spezialschule für Musik" umgewandelt und direkt der Hochschule für Musik zugeordnet wurde. Seit 1991 heißt sie Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Gymnasium.
Seit der Wiedervereinigung ist die Musikhochschule der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Berlin unterstellt.
[Bearbeiten] Bekannte Absolventen
- Jochen Kowalski, Roman Trekel, Barbara Thalheim (Gesang),
- Georg Katzer, Siegfried Matthus (Komposition),
- Jörg-Peter Weigle (Dirigieren),
- Michael Sanderling (Violoncello),
- Klaus Feldmann (Gitarre),
- Christian Weidner (Saxophon)