Internationales Olympisches Komitee
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Internationale Olympische Komitee (IOK; auch im Deutschen meist Verwendung der englischen Abkürzung IOC) ist eine nichtstaatliche Organisation, deren Zweck die Organisation und Betreuung der Olympischen Spiele ist.
Das IOC wurde am 23. Juni 1894 in Paris von dem französischen Erzieher Baron Pierre de Coubertin ins Leben gerufen, der sich die Wiederbelebung der Olympischen Spiele der Antike zum Ziel gesetzt hatte.
Das IOC ist ein im Handelsregister eingetragener Verein im Sinne von Art. 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches und hat seit 1915 hat seinen Sitz in Lausanne. Es hält die Schirmherrschaft über die olympische Bewegung und beansprucht alle Rechte an den olympischen Symbolen, Fahnen, Mottos und Hymnen sowie den Spielen selbst. Seine Hauptverantwortung liegt in der Betreuung und Organisation der Sommer- und Winterspiele.
Neben der Zentralorganisation existieren in fast jedem Land auch Nationale Olympische Komitees (NOK), siehe die Liste unten.
Dem IOC wird häufig vorgeworfen, korrupt zu sein; insbesondere unter dem Präsidenten Juan Antonio Samaranch sei es mit großzügigen Annehmlichkeiten zu einem bestimmten Stimmverhalten zu bewegen gewesen: "Die Herren der olympischen Ringe handeln weitgehend unkontrolliert mit einer Ware, die Millionenprofite einbringt" [1].
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Präsidenten
Name | Land | Zeit |
---|---|---|
Demetrius Vikelas | Griechenland | 1894–1896 |
Pierre de Coubertin | Frankreich | 1896–1916 |
Godefroy de Blonay (kommissarisch) | Schweiz | 1916–1919 |
Pierre de Coubertin | Frankreich | 1919–1925 |
Henri de Baillet-Latour | Belgien | 1925–1942 |
Sigfrid Edström | Schweden | 1946–1952 |
Avery Brundage | USA | 1952–1972 |
Lord Killanin | Irland | 1972–1980 |
Juan Antonio Samaranch | Spanien | 1980–2001 |
Jacques Rogge | Belgien | seit 2001 |
[Bearbeiten] Siehe auch
- Liste der Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees
- Liste der Olympischen Länderkürzel
- Liste der Nationalen Olympischen Komitees