Jean-Baptiste Camille Corot
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Jean-Baptiste Camille Corot (* 16. Juli 1796 in Paris; † 22. Februar 1875 ebenda) war ein französischer Maler.
Camille Corot stammte aus gutbürgerlichen Verhältnissen. In Paris geboren, wuchs er in Rouen auf und machte eine Lehre als Tuchhändler. Erst mit 26 Jahren gab er die ungeliebte Geschäftstätigkeit auf und schlug eine Künstlerlaufbahn ein.
Ab 1827 nahm Corot regelmäßig am Pariser Salon teil. 1846 erhielt er das Kreuz der Ehrenlegion, 1867 wurde er zum Offizier ernannt. Corot ist auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise beigesetzt.
Corot gehörte der Schule von Barbizon an, wo er u. a. mit Théodore Rousseau, Charles-Francois Daubigny und Jean-François Millet malte. In seinen späten Jahren war er als Père Corot die Vaterfigur der Pariser Kunstszene und galt als einer der führenden Landschaftsmaler, zusammen mit Meindert Hobbema, Claude Lorrain, William Turner und John Constable.
Etliche bekannte Maler berufen sich auf Corot oder bezeichnen sich als seine Schüler, etwa Eugène Boudin, Stanislas Lepine, Antoine Chintreuil, François-Louis Français, Constantine Le Roux und Barthélemy Menn.
Die Werke Corots hängen in allen großen Museen der Welt. Einige sehenswerte Beispiele sind:
- "Une Matinée" (1850) im Louvre;
- "Macbeth" (1859) in der Wallace Collection, London;
- "Le Lac" (1861); "L'Arbre brisé" (1865); "Pastorale - Souvenir d'Italie" (1873), in der Corporation Art Gallery in Glasgow.
- "Ruelle d'un village" (Dardagny, 1853) im Metropolitan Museum of Art
[Bearbeiten] Bilder
Commons: Jean-Baptiste Camille Corot – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Jean-Baptiste Camille Corot im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Buchvorstellung: Das verlorene Kind von Jean-Baptiste Camille Corot und seine Erinnerungen an Mortefontaine
Personendaten | |
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NAME | Corot, Jean-Baptiste Camille |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Landschaftsmaler |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1796 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 22. Februar 1875 |
STERBEORT | Paris |