Johann Gottfried Quistorp
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Johann Gottfried Quistorp (* 16. April 1755 in Rostock; † am 1. März 1835) war ein deutscher Architekt und Maler.
Quistorp wurde als 5. von 9 Kindern des Theologieprofessors und Pastors Prof. Dr. theol. Johann Jacob Quistorp und der Catharina Theresia Dallin geboren. Die Gymnasiums- und Studienzeit absolvierte er nach dem relativ frühen Tode seines Vaters bei seinem Onkel in Greifswald. Zur künstlerischen Weiterbildung begab er sich 1781-82 nach Berlin, Leipzig und Dresden.
1788 wurde er Universitätsbaumeister und akademischer Zeichenlehrer in Greifswald. Er leitete den Zeichensaal der Universität, der den Ausgangspunkt für das Caspar-David-Friedrich-Institut bildete. Unter seinen Schülern waren u. a. Caspar David Friedrich (1774-1840 Landschaftmaler und Professor an der Kunstakademie Dresden), Wilhelm Titel (Professor in Greifswald) und Gottlieb Giese (Maler und Baumeister in Greifswald).
In dieser Zeit entstanden auch die zum Teil noch heute in Greifswald erhaltenen "Quistorp-Häuser". 1796 heiratete er Sarah Linde, die nicht einmal ein Jahr später verstarb. 1812 wurde er zusätzlich Adjunct für das Fach der Bau- und Feldmesskunst der philosophischen Fakultät für angewandte Mathematik. 1817 erarbeitete er sich den Doktorhut für Philosophie.
Er starb kinderlos am 1. März 1835, wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag.
[Bearbeiten] Literatur
- Norbert Buske: Kapellenbauten und Kirchenrenovierungen des Greifswalder Architekten Johann Gottfried Quistorp (1755-1835). In: Baltische Studien, NF Bd. 87 (2001), S. 95-121
[Bearbeiten] Weblinks
PND: Datensatz zu Johann Gottfried Quistorp bei der DNB |
keine Zuordnung, 2.6.06 |
- Theodor Pyl: Johann Gottfried Quistorp. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB), Band 27, S. 55–56.
Personendaten | |
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NAME | Quistorp, Johann Gottfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Maler |
GEBURTSDATUM | 16. April 1755 |
GEBURTSORT | Rostock |
STERBEDATUM | 1. März 1835 |