Juan Luis Cipriani Thorne
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Juan Luis Kardinal Cipriani Thorne (* 28. Dezember 1943 in Lima, Peru) ist Erzbischof von Lima.
[Bearbeiten] Leben
Juan Luis Cipriani Thorne absolvierte nach Ende seiner Schulzeit zunächst ein technisches Studium am Staatlichen Institut für Maschinenbau. Gleichzeitig war er ein herausragender Basketballspieler seines Landes. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er als Ingenieur. 1962 trat er der Prälatur Opus Dei bei, für die er nach einem Studium der katholischen Theologie 1977 zum Priester geweiht wurde. Nach weiteren Studien promovierte er zum Doktor der Theologie und wirkte anschließend als Seelsorger in Lima. Gleichzeitig dozierte er an der Päpstlichen Hochschule im Fachbereich Moraltheologie. Von 1988 bis 1995 war Cipriani Thorne Weihbischof und Titularbischof von Turuzi, von 1995 bis 1999 dann Erzbischof von Ayacucho. Seit 1999 ist er Erzbischof von Lima. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 21. Februar 2001 zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Camillo de Lellis.
International bekannt wurde Cipriani durch seine Vermittlerrolle bei der Besetzung der japanischen Botschaft in Lima durch die Guerillabewegung MRTA vom Dezember 1996 bis April 1997.
| Vorgänger Augusto Kardinal Vargas Alzamora |
Erzbischof von Lima 1999 - |
Nachfolger --- |
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Thorne, Juan Luis Cipriani |
| KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Lima und Kardinal der römisch-katholischen Kirche |
| GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1943 |
| GEBURTSORT | Lima, Peru |
