Diskussion:Julius Wilhelm Zincgref
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Julius Wilhelm Zinkgref (* 3. Juni 1591 in Heidelberg; † 1. November 1635 in Sankt Goar) war ein deutscher Dichter.
Zinkgref studierte in Heidelberg die Rechte und bereiste 1611 bis 1616 die Schweiz, Frankreich, England und die Niederlande.
Während des Dreißigjährigen Kriegs musste er als Generalauditeur bei der Besatzung zu Heidelberg nach Eroberung der Stadt (1623) die Flucht ergreifen und verlor dadurch fast sein ganzes Besitztum. Er ging nach Frankfurt am Main, von da nach Straßburg und wurde später Landschreiber erst in Kreuznach, darauf in Alzey.
Nach der Schlacht bei Nördlingen flüchtete er nach Sankt Goar, wo er am 1. November 1635 starb.
[Bearbeiten] Werk
Sein Hauptwerk ist die Sammlung deutscher Sprichwörter ("Teutsche Apophthegmata, das ist der Deutschen kluge Sprüch", Straßburg 1626-31 und öfter), aus welcher Guttenstein eine umfassende Auswahl (Mannheim 1825) zusammenstellte.
Als Dichter orientierte sich Zinkgref am Stil Weckherlins. Am höchsten steht sein "Soldatenlob" (Frankfurt 1632), eine Nachahmung des Tyrtäos.
Eine Auswahl seiner Dichtungen gibt Müllers "Bibliothek deutscher Dichter des 17. Jahrhunderts", Bd. 7 (Leipzig 1825).
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Zinkgref, Julius Wilhelm |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Dichter |
| GEBURTSDATUM | 3. Juni 1591 |
| GEBURTSORT | Heidelberg |
| STERBEDATUM | 1. November 1635 |
| STERBEORT | Sankt Goar |
